Sonntags nie!

Bonifatiuswerk startet Kampagne gegen Ausweitung der Ladenöffnungszeiten


Unter diesem Motto hat das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken eine bundesweite Unterschriften-Kampagne gegen die mögliche Ausweitung der Ladenöffnungszeiten an Sonntagen gestartet.

Dresden/Paderborn, 17.07.06: Unter dem Motto „Sonntags nie!“ hat das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken eine bundesweite Unterschriften-Kampagne gegen die mögliche Ausweitung der Ladenöffnungszeiten an Sonntagen gestartet. Das Hilfswerk fordert die Landesregierungen auf, die Sonn- und Feiertage als verkaufsfreie Zeiten zu schützen. Bundesweit werden in den nächsten Wochen alle 13.000 Pfarrgemeinden Aktionsmaterial erhalten und um eine große Unterstützung gebeten.

Im Zuge der Föderalismusreform sind die Ladenöffnungszeiten künftig Ländersache. Erste Signale gehen dahin, den Ladenschluss deutlich zu liberalisieren. Das Werk rief daher auf, möglichst viele Christen in der Bundesrepublik sollten ein deutliches Zeichen setzen, um den Sonntag als Tag des Gebetes, der Ruhe, der Besinnung und Erholung im Familien- und Freundeskreis zu erhalten.

Den Schutz des verkaufsfreien Sonntags hat auch Bischof Joachim Reinelt angemahnt. Der arbeitsfreie Sonntag sei ein christlicher und kultureller Wert, der nicht leichtfertig aufgegeben werden dürfe. Der Sonntag habe auch als Tag der Familie seinen festen Platz im Wochenverlauf. Nur bei gleicher Freizeit ließe sich Gemeinschaft pflegen. Der Einkaufsbummel am Wochenende gehe daher vor allem auf Kosten der Familien der Verkäuferinnen und Verkäufer. Keinesfalls dürfe es zu einer schleichenden Aushöhlung der allgemeinen Sonntagsruhe kommen.

Alle Informationen zu dieser Aktion finden Sie hier: Zur Homepage des Bonifatiuswerks...

Hier können Sie eine Unterschriften-Liste herunterladen (114 kb)


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