St. Martin als Vorbild

Nebelschützer Pfarrgemeinde sammelte für Kinderheim im polnischen Boleslawiec


V.l.n.r.: T. Ziesch und Pfarrer B. Jakubasch übergeben die Geschenke an Z. Bykowski.
Nebelschützer Pfarrgemeinde sammelte für Kinderheim im polnischen Boleslawiec.

Kamenz/Nebelschütz, 21.11.2006: Wir alle kennen die Geschichte vom Heiligen Martin, der einst an einem eisigen Wintertag seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte und diesem damit half. Auch in der heutigen Zeit gibt es noch viele Menschen, die anderen gern helfen und dabei nicht nach einer Gegenleistung fragen.

Die Mitglieder der katholischen Pfarrgemeinde „St. Martin“ Nebelschütz und ihr Pfarrer Benno Jakubasch engagieren sich für andere Menschen, um diese zu unterstützen und ihnen zu helfen. In diesem Jahr führten sie anlässlich des Martins-Tages eine Sammlung für das Kinderheim im polnischen Boleslawiec durch. Diese Einrichtung, die Kindern und Jugendlichen zwischen sechs und 20 Jahren ein Zuhause gibt, wird von Schwestern des katholischen Ordens der Heiligen Elisabeth betreut. Abgegeben wurden vor allem Kleidung, Schuhe, Schulmaterialien und Spielzeug. Insgesamt kam so viel zusammen, dass damit ein ganzer Kleinbus beladen werden konnte.

Die Organisation und Durchführung des Transports der Hilfsgüter von Deutschland nach Polen übernahm das Christlich-Soziale Bildungswerk Sachsen e.V. (CSB). Der Verein engagiert sich schon seit Jahren in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit unserem Nachbarland und betreibt auch ein Koordinations- und Kontaktbüro im niederschlesischen Luban. Jetzt überreichten in Nebelschütz Pfarrer Benno Jakubasch und Thaddäus Ziesch vom CSB die Sachspenden an Zdzislaw Bykowski, der diese sicher ins Kinderheim von Boleslawiec brachte. Er ist ehrenamtlicher Mitarbeiter des Selbstverwaltungsclubs „Pogranicze“, einem Partner des CSB auf polnischer Seite.

Ein großes Dankeschön geht an Gabriele Köhler vom Amtsärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes des Landratsamtes Kamenz für die schnelle und unkomplizierte Kontrolle der Sachspenden.

Dirk Raffe
Öffentlichkeitsarbeit CSB

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