"Zwischen Bibel und Schwert"

Zum Verhältnis von Toleranz und Gewalt im Christentum

Mit dem Verhältnis von Toleranz und Gewalt im Christentum im Laufe der Geschichte und heute beschäftigt sich eine Veranstaltung des Dresdner Kathedralforums am 4. Dezember. Referent ist der bekannte Kirchenhistoriker Prof. Dr. Arnold Angenendt, Münster.

Dresden, 01.12.2006 (KPI): Ein Blick in die Geschichte des Christentums zeigt, wie sich der Umgang mit Andersdenkenden gewandelt hat. Nachdem über Jahrhunderte hin Gewalt als legitimes Mittel zur Durchsetzung des eigenen Glaubens galt, steht heute mehr denn je fest: um des Friedens in der Welt willen darf das Ringen um den rechten Glauben nicht mehr mit Gewalt ausgetragen werden. Dieser aktuellen Problematik auf der Spur, lädt das Kathedralforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen ein zu einem Vortragsabend mit Prof. Dr. Arnold Angenendt aus Münster: Der bekannte Kirchenhistoriker aus Münster spricht am kommenden Montag, dem 4. Dezember, um 20 Uhr unter dem Titel „Zwischen Bibel und Schwert. Christentum, Toleranz und Gewalt“ im Haus der Kathedrale in Dresden (Schlossstr. 24). Es geht den Veranstaltern darum, historisch fundierte Aufklärung zu leisten und dabei auch Vorurteile über die eigene Geschichte auszuräumen.

Prof. Dr. Arnold Angenendt ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen, theologischer Ehrendoktor der Universität Lund/Schweden und Professeur invit� � l�Ecole des Hautes en Scienses Sociales in Paris. Er wurde zum 30. September 1999 emeritiert und ist seit Januar 2000 Mitglied des interdisziplinären Sonderforschungsbereich 496 Münster: "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertsysteme vom Mittelalter bis zur französischen Revolution".


link


Zurück Impressum