15 Jahre Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Sachsen

Feier am 14. November in Dresden

Die Hauptaufgabe der ACK liegt in der ökumenischen Zusammenarbeit, wo es um einen gegenseitigen Informations- und Erfahrungsaustausch und die Weiterführung des gewachsenen Miteinanders geht.

Dresden, 13.11.07 (oe): Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Freistaat Sachsen (ACK) lädt am 14. November aus Anlass ihres 15-jährigen Bestehens zu einem Ökumenischen Gottesdienst in die Dresdner Dreikönigskirche ein. Im Gottesdienst, der um 10 Uhr beginnt, wird die Geschäftsführerin der ACK Deutschland, Pfarrerin Barbara Rudolph aus Frankfurt/Main predigen. Anschließend wird es in einem öffentlichen Festvortrag mit Pfarrer i.R. Michael Karstädt um „Schlaglichter aus der Gründungsphase“ gehen. Die Konferenz der ACK Sachsen trifft sich zweimal im Jahr, an diesem Tag wird sie zum 31. Mal zusammenkommen. Es stehen Berichte von der 3. Europäischen Ökumenischen Versammlung Anfang September im rumänischen Hermannstadt/Sibiu auf der Tagesordnung.

Der ACK in Sachsen gehören zur Zeit 14 Mitglieder von Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften auf dem Gebiet des Freistaates an, die 20 stimmberechtigte Delegierte in die Konferenz entsenden. Dazu gehören die katholischen Bistümer, die Landeskirchen, die Evangelisch-methodistische Kirche, die Herrnhuter Brüdergemeine, Vertreter reformierter und lutherischer, orthodoxer und reformierter Kirchen sowie Vertreter freier evangelischer Gemeinden. Drei Kirchen und kirchliche Gemeinschaften haben einen Gaststatus.

Die Hauptaufgabe der ACK liegt in der ökumenischen Zusammenarbeit, wo es um einen gegenseitigen Informations- und Erfahrungsaustausch und die Weiterführung des gewachsenen Miteinanders geht. Sie fördert den konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung und vertritt gemeinsame Anliegen in der Öffentlichkeit.

In Bekenntnis und Lehre, im Gottesdienst und in der rechtlichen Ordnung behalten die Mitglieder der ACK ihre volle Unabhängigkeit. 1990 hatten sich die ACK in Ost und West zusammengeschlossen. 1992 gründete sich im Freistaat Sachsen eine regionale ACK. Für jeweils drei Jahre wird ein Vorsitzender gewählt. Den Vorsitz hat derzeit der evangelisch-methodistische Superintendent Friedbert Fröhlich aus Dresden.

Neben dem Informations- und Erfahrungsaustausch werden auch konkrete Vorhaben unterstützt und vorangetrieben. Schwerpunkte sind die Beteiligung an der Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt sowie die Einbringung eigener Positionen in den internationalen Kontext der ökumenischen Bewegung. An der 3. Europäischen Ökumenischen Versammlung in Sibiu nahmen sieben Vertreter aus Sachsen teil.

Mehr Informationen zur ACK unter www.ack-sachsen.de - hier klicken...


Zurück Impressum