800 Jahre Heilige Elisabeth von Thüringen

Elisabethwallfahrt am 15. und 16. September


Eine Elisabeth-Darstellerin verteilte am Bennofest 2006 Rosen.
Als Patronin Thüringens genießt die Heilige auch in unserem Bistum, zu dem weite Teile Ostthüringens gehören, besondere Verehrung. Am Wochenende vom 15. und 16. findet eine zweitägige Wallfahrt nach Erfurt statt.

Dresden/Erfurt, 13.09.07 (KPI/BiP): 2007 jährt sich zum 800. Mal der Geburtstag der heiligen Elisabeth von Thüringen. Als Patronin Thüringens genießt die Heilige auch im Bistum Dresden-Meißen, zu dem weite Teile Ostthüringens gehören, besondere Verehrung. Am Wochenende vom 15. und 16. September wird der 800. Geburtstag der heiligen Elisabeth mit einer zweitägigen Wallfahrt nach Erfurt gefeiert. Auch aus dem Bistum Dresden-Meißen werden schätzungsweise bis zu eintausend Pilger nach Erfurt aufbrechen. Das Leben der heiligen Elisabeth ist zu einem Schwerpunkt im Jahr 2007 im Bistum Dresden-Meißen ernannt. Bischof Joachim Reinelt: "Die heilige Elisabeth, geboren vor 800 Jahren, begleitet uns als Fürsprecherin durch dieses Jahr und hilft uns durch ihre liebenswürdige und konsequente Lebensführung, aus Christus und mit ihm zu leben, besonders wenn wir ihm in den Mitmenschen dienen."

An den Feierlichkeiten in Erfurt nehmen der Apostolische Nuntius, Kardinäle und Bischöfe aus Deutschland, Rumänien, Ungarn, Russland und dem Vatikan teil. Auch Bischof Joachim Reinelt wird die Lichterprozession und den Wallfahrtsgottesdienst in Erfurt mitfeiern. Bundespräsident Horst Köhler wird am Ende der Wallfahrt ein Grußwort sprechen.

Burgengottesdienste
Die Elisabethwallfahrt beginnt am Samstag um 14 Uhr mit so genannten Burgengottesdiensten an Orten, an denen sich die heilige Elisabeth nachweislich aufgehalten hat. Zelebranten sind der Berliner Erzbischof Kardinal Georg Sterzinsky (Wartburg / Eisenach) sowie die Bischöfe Heinz-Josef Algermissen aus Fulda (Creuzburg/Creuzburg), Gerhard Feige aus Magdeburg (Neuenburg / Freyburg), Friedhelm Hofmann aus Würzburg (Wilhelmsburg / Schmalkalden) und der Erfurter Bischof Joachim Wanke (Runneburg / Weißensee).

Lichterprozession
Abends ziehen die Pilger in Erfurt ab 21 Uhr in einer Lichterprozession von der Barfüßerkirche über den Fischmarkt zu den Domstufen. Landtagspräsidentin Dagmar Schipanski und der evangelische Landesbischof Christoph Kähler werden am Rathaus zu den Wallfahrern sprechen. Im Anschluss an die Prozession wird im St. Marien-Dom die Nacht der Lichter und der Versöhnung gefeiert.

Wallfahrtssonntag
Den Wallfahrtssonntag eröffnet um 9.30 Uhr ein feierliches Pontifikalamt an den Domstufen. Hauptzelebrant und Prediger ist Kardinal Walter Kasper aus Rom. Der Gottesdienst wird vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) live im Hörfunk und Fernsehen übertragen.

Anschließend lädt das Bistum Erfurt zu einem Elisabethfest auf dem und rund um den Domberg. Drei Bühnen bieten ein buntes Programm mit Musik, Anspielen und Interviews. Auf dem Domplatz stehen sieben von den Dekanaten des Bistums gestaltete Zelte zu den "Werken der Barmherzigkeit für Thüringen heute" sowie Stände von Gemeinden und Verbänden. An verschiedenen Orten in der Altstadt finden Vorträge statt: etwa über den Stand der Ökumene – mit Kardinal Walter Kasper -, über die Lage der Kirche in Rumänien, Ungarn und Russland und über die Frage, ob sich mit der heiligen Elisabeth in Thüringen Staat machen lässt. Dazu spricht Ministerpräsident Dieter Althaus.

In der Feierstunde um 14 Uhr versammeln sich noch einmal alle Wallfahrer vor den Domstufen, um den eucharistischen Segen zu empfangen. Die Predigt hält Bischof Joachim Wanke. Nach dem Segen begrüßt der Erfurter Bischof Bundespräsident Horst Köhler und bittet ihn um ein Grußwort an die Teilnehmer der Elisabethwallfahrt. Einige Gastbischöfe werden ihre Wünsche für die Wallfahrer benennen. Mit dem Geläut der Gloriosa, der großen Domglocke, enden die Feierstunde und die Wallfahrt.
PW/MB



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