Altarweihe in der Dresdner St.-Hubertus-Kirche

durch Bischof Joachim Reinelt am 3. November


Ein Blick in den neu gestalteten Altarraum.
Am Fest des heiligen Hubertus, dem 3. November, weiht Bischof Joachim Reinelt den neuen Altar in der frisch renovierten katholischen Kirche St. Hubertus in Dresden-Weißer Hirsch.

Dresden, 23.10.2007 (KPI): Am Fest des heiligen Hubertus, dem 3. November, weiht Bischof Joachim Reinelt den neuen Altar in der frisch renovierten katholischen Kirche St. Hubertus in Dresden-Weißer Hirsch (Am Hochwald 8). Der Festgottesdienst, zu dem auch alle noch lebenden Priester, die in St. Hubertus tätig waren, eingeladen wurden, beginnt um 18 Uhr. Anschließend feiert die Gemeinde ihr Patronatsfest mit einem geselligen Abend im Gemeindehaus.

Die notwendige Renovierung – Trockenlegung des Fundaments und der Grundmauern, Erneuerung des Daches, des Fußbodens, der Elektrik und des Innen- und Außenanstrichs – und die Vorgabe, den bisherigen Altartisch aus Stahl und Holz durch einen festen Altar zu ersetzen, nutzte die Pfarrei zur Neugestaltung des Altarraumes. So steht jetzt der Tabernakel, das Gefäß zur Aufbewahrung des eucharistischen Brotes, in eine Stele eingelassen in der Mitte der Apsiswand und führt so den Blick des Kirchenbesuchers zum geistlichen Zentrum des Raumes. Ein neuer Altar aus Sandstein ersetzt den bisherigen Altartisch. Passend dazu ist auch der Ambo, das Lesepult, von dem aus den Gläubigen das Wort Gottes verkündet wird, gestaltet. Dieser sowie zwei Konsolen – eine für die Osterkerze, die über dem Taufbecken ihren Platz bekommt, und eine auf der linken Seite für die Marienstatue – werden bis zum 3. November die Neugestaltung des Kirchenraumes vervollständigen. Eine Christusikone wird im kommenden Jahr in der Tabernakeltür angebracht werden.

Durch den neuen weißen Innenanstrich und die Aufhellung der Deckengemälde, die die Heiligen Lambertus und Hubertus darstellen, sowie die heller aufbereiteten Kirchenbänke erscheint der kleine Kirchenraum insgesamt lichter als zuvor. Am auffälligsten stellt sich dem Besucher jedoch die Veränderung im Altarraum dar – nicht nur durch den neuen Altar, Tabernakel und Ambo, sondern auch durch die Gestaltung seiner Wände: Sie haben die Struktur von Stoffbahnen und sind mit einer matten Goldfarbe überzogen. „Dies soll das Heilige Zelt Gottes versinnbildlichen, denn das Gold ist in der Ikonographie Zeichen für den Himmel“, erläutert Pfarrer Thomas Cech die Gestaltung. Durch zwei schmale, senkrechte Streifen rechts und links des Altarraumes mutet der Zugang zu diesem wie ein großes offenes Tor an. Die Decke der Apsis, die ebenfalls in der Goldfarbe gestaltet ist, ist mit einer Heilig-Geist-Darstellung geschmückt. Der Betrachter kann darin eine Taube oder eine Spirale erkennen.
Die Konzeption zur Neugestaltung der Kirche erarbeitete das Architekturbüro Harmel Löser, Dresden.

Auch der Eingangsbereich zur Kirche wurde neu gestaltet, so dass diese jetzt auch für Rollstuhlfahrer sowie für Kinderwagen barrierefrei erreichbar ist.

Mit der feierlichen Altarweihe am 3. November endet auch das Jubiläumsjahr der Pfarrei St. Hubertus: am 31. Januar vor 70 Jahren war die St.-Hubertus-Kirche geweiht und am 21. April vor 50 Jahren zur Pfarrei erhoben worden.


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