Besuch aus Tansania

Fachkräfte der Jugendarbeit aus Tansania für drei Wochen in Sachsen


Im Gespräch mit Generalvikar Dr. Konrad Zdarsa
Seit einer Woche sind sie nun in Sachsen, die neun haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter(innen) der Jugendarbeit des Bistums Geita und der Evangelischen Kirche Tansanias. Sie trafen sich mit Kirchenvertretern ebenso wie mit Kolleg(inn)en.

Dresden, 26.02.2007 (KPI): Seit einer Woche sind sie nun in Sachsen, die neun haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter(innen) der Jugendarbeit des Bistums Geita und der Evangelischen Kirche Tansanias. An die deutsche Küche und das hiesige Wetter – für uns ungewöhnlich mild, für Tansanier aber doch empfindlich kalt – haben sie sich mittlerweile gewöhnt.

Gleich in der ersten Woche trafen sie sich mit dem Bischof von Dresden-Meißen, Joachim Reinelt, mit dem Generalvikar des Bistums Dresden-Meißen, Dr. Konrad Zdarsa, sowie mit dem evangelischen Landesbischof Jochen Bohl zu Gesprächen. Außerdem stehen auf dem Programm des dreiwöchigen Erfahrungsaustauschs zahlreiche Begegnungen mit den sächsischen Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Feldern der Jugendarbeit.

„Kontakte vertiefen und gemeinsam mit den Partnern neue Pläne für die kirchliche Jugendarbeit entwickeln“, diese beiden Anliegen stehen nach den Worten des Bistumsjugendseelsorgers Gregor Giele vom Bistum Dresden-Meißen im Zentrum des Besuchs.

Seit 15 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen der tansanischen und der deutschen Diözese. In beiden Bistümern spielt die ökumenische Zusammenarbeit zwischen katholischen und evangelischen Christen eine wichtige Rolle. So setzt sich auch die Reisegruppe ökumenisch zusammen und werden in Sachsen sowohl katholische als auch evangelische Projekte besucht: die evangelische Fachhochschule für Religionspädagogik und Gemeindediakonie in Moritzburg sowie die katholischen Bildungsstätten des Bistums – das Bischof-Benno-Haus bei Bautzen und das Winfriedhaus in Schmiedeberg. Auch Exkursionen nach Leipzig, Herrnhut, Riesa und Chemnitz sind eingeplant.

„Themen zwischen den tansanischen und deutschen Partnern werden kirchliche Jugend(verbands)arbeit, Jugendbildung, Gesundheitsprophylaxe, Behindertenarbeit und Zukunftsperspektive für junge Menschen sein“, so Pfarrer Giele. Wichtig ist den Sachsen auch, den Tansaniern Erfahrungen aus der Jugend(sozial)arbeit in Deutschland zu vermitteln und gemeinsam Perspektiven für die Arbeit im jeweiligen Herkunftsland zu entwickeln.

Veranstalter des Fachkräfteaustauschs ist die Arbeitsgemeinschaft katholischer Kinder- und Jugendorganisationen im Bistum Dresden-Meißen (AKD) in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendpfarramt der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens und der Jugendseelsorge des Bistums Dresden Meißen. Gefördert wird die Maßnahme durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Katholischen Fonds Kooperation eine Welt. Die deutsche Vorbereitungsgruppe besteht aus zehn ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern.

Am 20. Februar brachte Dresden-Fernsehen einen Beitrag über die Gäste aus Tansania, den Sie hier anschauen können.

meu/tw




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