Bischof Reinelt: „Wir bleiben uns nahe“

Im Rahmen einer Feierstunde im Bischöflichen Ordinariat haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses den scheidenden Generalvikar Dr. Konrad Zdarsa gestern aus seinem Dienst im Bistum Dresden-Meißen verabschiedet.

Dresden, 31.05.07 (KPI): Als einen Abschied „nicht in die Fremde, sondern in die gute Nachbarschaft“ hat Bischof Joachim Reinelt im Rahmen einer Feierstunde zu Ehren des scheidenden Generalvikars Dr. Konrad Zdarsa dessen Amtsantritt als neuer Bischof von Görlitz gewürdigt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats verabschiedeten Dr. Zdarsa dabei aus dem Dienst des Bistums Dresden-Meißen. Beide Bistümer seien sich nach Inhalt, Auftrag und Verständnis eng verbunden, so Bischof Reinelt. „Wir bleiben uns nahe“, sagte der Bischof wörtlich und würdigte in einem Rückblick auf die Arbeit Dr. Zdarsas im Bistum besonders dessen Fähigkeiten, für Stabilität gesorgt zu haben. Als Abschiedsgeschenk des Bistums überreichte Bischof Reinelt seinem künftigen Görlitzer Amtsbruder einen goldenen Bischofsring, der ein Kreuz zeigt.

Domdekan Weihbischof Georg Weinhold erinnerte in seiner Ansprache daran, dass Dr. Zdarsa 1974 von Bischof Schaffran in Dresden zum Priester geweiht wurde. Schaffran war als Weihbischof und Apostolischer Administrator aus Görlitz 1970 als Bischof ins damalige Bistum Meißen gekommen. Nun könne das Bistum Dresden-Meißen mit dem scheidenden Generalvikar dem Bistum Görlitz etwas zurückgeben. „Es gleicht sich alles aus“, so Weihbischof Weinhold mit Blick auf den anwesenden Görlitzer Diözesanadministrator Hubertus Zomack.

Dr. Konrad Zdarsa und Weihbischof Georg Weinhold

„Wir im Bistum Görlitz freuen uns auf den neuen Bischof“, sagte Diözesanadministrator Zomack in einem Grußwort und wünschte dem künftigen Bischof des Bistums gute Ratgeber, die Unterstützung der Priester und kirchlichen Mitarbeiter sowie die Sympathien der Gläubigen.

Der Görlitzer Diözesanadministrator Hubertus Zomack

Dr. Konrad Zdarsa beschrieb seine Emotionen im Zeitraum seit der Ernennung als „himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt“. Die künftige große Aufgabe sei für ihn mit großer Anspannung verbunden. Er sei aber bereit, sich engagiert in den Dienst seines neuen Bistums zu stellen.

Michael Baudisch

Regina Schulze und Gabriele Eifler (v.l.) danken dem scheidenden Generalvikar im Namen der Gemeindereferent(inn)en

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