Bistums-Sternsinger besuchen Ministerpräsident Milbradt

Lieder und Gebete in der Sächsischen Staatskanzlei


Ministerpräsident Milbradt und seine Ehefrau umringt von Sternsingern.
180 Jungen und Mädchen in bunten Gewändern, mit Kronen auf dem Kopf und Sternen in der Hand überbrachten den Dreikönigssegen, sangen Lieder im prachtvollen Foyer des Hauses und schrieben mit Kreide C M B 2007 an das Portal.

















Dresden, 08.01.2007 (KPI): Ihren traditionellen Besuch haben Sachsens Sternsinger heute Mittag Ministerpräsident Georg Milbradt und seinem Mitarbeiterstab in der Staatskanzlei in Dresden abgestattet. Etwa 180 Jungen und Mädchen in bunten Gewändern, mit Kronen auf dem Kopf und Sternen in der Hand überbrachten den Dreikönigssegen, sangen Lieder im prachtvollen Foyer des Hauses und schrieben mit Kreide „C M B 2007“ (lateinisch „christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“) an das Portal.

In seiner Ansprache würdigte der Ministerpräsident das Engagement der Kinder und Jugendlichen für ihre hilfsbedürftigen Altersgenossen in Entwicklungsländern und wünschte Erfolg und Gottes Segen für 2007. Mit Blick auf Leitwort und Beispielland der diesjährigen Sternsingeraktion („Kinder sagen ja zur Schöpfung“) sagte Milbradt: „Ihr setzt euch in diesem Jahr besonders für die Umwelt in Madagaskar ein. Toll – das zeigt, auch wenn man nicht so groß ist, kann man etwas bewegen. Ich finde es sehr gut, wenn ihr von Haus zu Haus geht und Spenden sammelt.“

Sternsinger der Dresdner Gemeinden St. Petrus Canisius (Pillnitz) – der auch Ministerpräsidenten Milbradt zugehört - und St. Hubertus (Weißer Hirsch) mit Pfarrer Thomas Cech gestalteten den Besuch bei Sachsens Regierungschef. Mit einem kurzen Theaterstück wiesen sie auf Umweltproblematiken vor ihrer eigenen Haustüre hin. Verschiedene Sternsingergruppen des Bistums hatten auch eine längere Anreise nach Dresden auf sich genommen, um an dem Empfang teilzunehmen.

In der Sächsischen Staatskanzlei waren die "Drei Könige" erstmals 2001 von Ministerpräsident Kurt Biedenkopf empfangen worden. Ministerpräsident Georg Milbradt begrüßte die Jungen und Mädchen in diesem Jahr zum fünften Mal in seiner Amtszeit. Im Anschluss an den Empfang lud Milbradt gemeinsam mit seiner Frau die Jungen und Mädchen zu Würstchen und Nudelsalat ein und vergaß auch nicht, eine großzügige Spende in die Sammelbüchsen zu werfen.

Träger des Dreikönigssingens sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Mit den Erlösen aus der Aktion konnten zuletzt rund 2.900 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Bei der zurückliegenden Aktion zum Jahresbeginn 2006 hatten die Sternsinger bundesweit 38,7 Millionen Euro gesammelt. Die Sternsinger aus Dresden-Meißen konnten dazu 240.088 Euro beisteuern.

Michael Baudisch

Gute Stimmung vor der Staatskanzlei.


Früh übt sich, was mal eine große Sternsingerin werden will.


Mit Bäumen aus Pappe warben die Sternsinger im Foyer der Staatskanzlei für den Umweltschutz.


Sternsinger der Dresdner Stadtteile Weißer Hirsch und Pillnitz gestalteten den Besuch in der Staatskanzlei.


Sternsingergruppe.


Ein Sternsinger schreibt den Segensspruch über die Eingangstür - beobachtet vom Hausherrn Georg Milbradt.


Georg Milbradt und seine Gattin nehmen einen kleinen Sternsinger in ihrer Mitte - umringt von Königen.


Der Ministerpräsident spendet für die gute Sache.


Die Grünpflanze für den Sächsischen Regierungschef...


...bekommt Übergewicht.

Weitere Informationen unter www.sternsinger.de