Bonifatiuswerk fördert Bistum Dresden-Meißen mit 400.000 Euro

Zuschüsse gehen an Kamenzer Kindertagesstätte sowie Propstei und Dominikaner in Leipzig


Zuschüsse gehen nach Kamenz für den Ersatzbau der Kindertagesstätte, an die Leipziger Propstei sowie an den Konvent Sankt Albert der Dominikaner in Leipzig, der 20.000 Euro für die Sanierung der Kirchenfenster erhält.

Dresden/Paderborn,12.12.07: Im Jahr 2008 fördert das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken im Bistum Dresden-Meißen drei Projekte mit insgesamt 400.000 Euro. Einen Zuschuss erhält zum einen die katholische Pfarrei St. Maria Magdalena in Kamenz, die 200.000 Euro für den Ersatzbau der Kindertagesstätte erhält. Zum zweiten die katholische Propstpfarrei St. Trinitatis in Leipzig, die 180.000 Euro für den Neubau der Propstei verbuchen kann. Zum dritten der Konvent Sankt Albert der Dominikaner in Leipzig, der sich über 20.000 Euro für die Sanierung der Kirchenfenster freuen kann.

Mit insgesamt 4.759.000 Euro bezuschusst das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken im Jahr 2008 74 Projekte in der deutschen, nordeuropäischen sowie baltischen Diaspora. Das hat der Generalvorstand des Diaspora-Hilfswerkes am 11.12.2007 in Paderborn mitgeteilt. Davon erhalten 49 Projekte in 12 deutschen Diözesen 3.259.000 Euro, in Nordeuropa werden 11 Projekte mit insgesamt 1 Mio. Euro gefördert und mit 500.000 Euro werden 14 Projekte in Estland und Lettland unterstützt.
„Die Förderung der Jugendarbeit in den deutschen Diaspora-Bistümern liegt uns auch in 2008 besonders am Herzen“, betonte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Clemens A. Kathke, „deshalb unterstützen wir verstärkt Sanierungen und Umbauarbeiten von Jugendhäusern und Jugendbildungsstätten.“ Das sind im nächsten Jahr Jugendeinrichtungen in den (Erz-)Bistümern Berlin, Fulda, Hamburg, Hildesheim und Osnabrück. „Jugendliche brauchen einfach Orte, an denen sie sich wohlfühlen und entfalten können“, so Kathke.

Weitere Förderprojekte des Diaspora-Hilfswerkes sind Kirchensanierungen- und Neubauten, der Bau von katholischen Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen sowie die Unterstützung von Ordensgemeinschaften. Mitfinanziert werden beispielsweise der Umbau eines ehemaligen Stallgebäudes zu Eremitagen im Fuldaer Kloster Marienheide, ein Raum der Stille für die katholische Kindertagestätte Neumünster im Erzbistum Hamburg und der Neubau des Prämonstratenserklosters in Magdeburg.
Im Bereich der Nordischen Bischofskonferenz stehen als größte Projekte der Neubau des Brigittazentrums in Tiller und die Errichtung eines Gäste- und Ausstellungsraumes im Marienkloster auf Tautra an. Die beiden Ordensgemeinschaften im norwegischen Bistum Trondheim werden mit jeweils 200.000 Euro unterstützt.

„Im östlichen Baltikum steht auch über 15 Jahre nach der Befreiung von der Sowjetbesatzung – und damit der Befreiung von der Religionsverfolgung – der Bau von Kirchen und Klöstern im Fokus“, betonte der Generalsekretär. „Rapide steigende Baukosten machen es den armen Landeskirchen in Estland und Lettland unmöglich, mit eigenen finanziellen Mitteln Kirchen oder gar Klöster zu errichten.“ So werden in 2008 zehn Kirchen und Gemeindezentren weitergebaut sowie eine katholische Schule erweitert. Zudem werden in den lettischen Orten Ikskile und Jelgava zwei Klöster der Karmelitinnen gebaut sowie das Dominikanerinnenkloster in Kuldiga renoviert.

„Immer wieder erreichen uns Danksagungen von Katholiken, die in der deutschen, nordeuropäischen oder baltischen Diaspora leben. Jedes einzelne Schreiben, jeder Anruf und jede Mail bestärken uns in unserer Arbeit“, sagte Kathke im Rahmen der Generalvorstandssitzung. Abschließend dankte der Präsident des Bonifatiuswerkes, Georg Freiherr von und zu Brenken im Namen des Generalvorstandes allen Förderern des Hilfswerkes, „die es durch ihre Spende möglich machen, das Licht des Glaubens in die Welt zu tragen und missionarische und caritative Projekte zu verwirklichen.“
Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken ist ein „Werk der Solidarität“. Es vermittelt Hilfen aus den stärker katholisch geprägten Gegenden Deutschlands an die Katholiken in den Diasporagebieten. Die Spenden werden den Diasporagemeinden als Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung gestellt.

Informationen zum deutschen Diaspora-Hilfswerk unter Telefon (0 52 51) 29 96-43 oder im Internet www.bonifatiuswerk.de.

Carolin Meyer
Pressereferentin

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