"Der Altar ist die Mitte der Menschheit"

Altarweihe in St. Hubertus durch Bischof Joachim Reinelt am 3. November


In einem feierlichen Gottesdienst weihte der Bischof am Fest des heiligen Hubertus (3. November) den neuen Altar in der frisch renovierten katholischen Kirche St. Hubertus, Dresden-Weißer Hirsch.

Dresden, 05.11.2007 (KPI): „Der Altar ist die Mitte jeder katholischen Kirche, denn hier geschieht die größte Stunde Gottes mit den Menschen, das Lebensopfer Jesu Christi auf Golgotha“, legte Bischof Joachim Reinelt am vergangenen Samstag in seiner Predigt dar. Dies sei der Höhepunkt in der Geschichte des Altars, der seit jeher der Ort gewesen sei, an dem der Mensch Gott das darbringt, was ihm wichtig und wertvoll ist. Der versammelten Gemeinde wünschte er, dass sie hier immer wieder ihre Heimat und ihre Quelle suche. „Denn wer Gott liebt, braucht kein Gebot mehr“, zeigte sich Reinelt in Bezug auf die sogenannte Sonntagspflicht überzeugt. Zum Abschluss gab er den Anwesenden den Wunsch mit auf den Weg, auf dem Altar alle Lasten und Sorgen abladen zu können, „denn dazu lädt Jesus uns ein“.

In einem feierlichen Gottesdienst weihte der Bischof am Fest des heiligen Hubertus (3. November) den neuen Altar in der frisch renovierten katholischen Kirche St. Hubertus, Dresden-Weißer Hirsch. Zusammen mit ihm zelebrierten der jetzige Pfarrer von St. Hubertus, Thomas Cech, sowie seine Vorgänger Dr. Siegfried Foelz, Dr. Michael Ulrich und Romuald Würstl. Bei der Weihe wurde der Altar mit geweihtem Öl gesalbt, dann wurden auf ihm Dochte entzündet und Weihrauch darauf gelegt – in Anklang an den Psalmvers: „Wie Weihrauch steige mein Gebet auf zu dir“ (Ps 141). Anschließend setzte Bischof Reinelt Reliquien der heiligen Donata und des heiligen Innozenz in den Altar ein. Diese Reliquien waren bereits in dem vorigen Altar der St.-Hubertus-Kirche untergebracht und stammen ursprünglich aus der Kapelle des alten St. Benno-Gymnasiums, das von den Nazis aufgelöst wurde.

Die St.-Hubertus-Kirche in Dresden war in den vergangenen Monaten grundlegend renoviert und der Altarraum umgestaltet worden. (Näheres dazu vgl. in der Ankündigung der Altarweihe.) Die Renovierung und Neugestaltung kostete insgesamt 418.500 Euro. Den größten Anteil davon trug das Bistum Dresden-Meißen; 152.000 Euro brachte die Pfarrei aus Eigenmitteln auf.

Anschließend an die feierliche Altarweihe beging die Gemeinde ihr Patronatsfest mit einem geselligen Abend im Gemeindehaus. Damit endet auch das Jubiläumsjahr der Pfarrei St. Hubertus: am 31. Januar vor 70 Jahren war die St.-Hubertus-Kirche geweiht und am 21. April vor 50 Jahren zur Pfarrei erhoben worden.

Elisabeth Meuser


Die Konzeption der Neugestaltung - zum Herunterladen (195 kB).


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