Diakonenweihe am 22. September in Dresden

durch Bischof Joachim Reinelt

Bischof Joachim Reinelt weiht am kommenden Samstag, dem 22. September, in der Dresdner Kathedrale zwei junge Männer zu Diakonen.

Dresden, 18.09.2007 (KPI): Bischof Joachim Reinelt weiht am kommenden Samstag, dem 22. September, in der Dresdner Kathedrale zwei junge Männer zu Diakonen. Die Weiheliturgie beginnt um 10 Uhr. Nach ihrem Theologiestudium und einer katechetischen Ausbildung ist die Diakonenweihe für Andreas Eckert und Sebastian Eisner der nächste Schritt auf dem Weg zum Priesteramt. Bis Ostermontag 2008 werden sie ihr Diakonatspraktikum in Pfarreien des Bistums Dresden-Meißen absolvieren. Zu ihren Aufgaben gehören dabei der diakonische, caritative Dienst ebenso wie das Spenden der Taufe, die Assistenz bei der Eheschließung und das Begräbnis; in der Hl. Messe dürfen sie unter anderem das Evangelium verkündigen und auslegen.

Andreas Eckert (35) aus Gröditz studierte in Eichstätt, Erfurt und Salzburg Theologie und absolvierte sein katechetisches Praktikum in der Zwickauer Pfarrei St. Johann Nepomuk.

Sebastian Eisner (28) stammt aus Grünhainichen und studierte in Münster, St. Pölten und Wien.

Informationen zum Stichwort “Diakon�:

In der Katholischen Kirche ist die Weihe mit ihren Stufen Diakonen-, Priester- und Bischofsweihe eines der sieben Sakramente. Der Begriff “Diakon" stammt vom griechischen Verb “diakonein" ab und bedeutet “dienen", “fürsorglich helfen". Während der ersten Jahrhunderte waren die Diakone unmittelbare Helfer des Bischofs und kümmerten sich vor allem um Arme und Kranke. Ab dem 9. Jahrhundert ging die Eigenständigkeit des Amtes verloren. Zum Diakon wurde nur noch geweiht, wer später Priester werden wollte. So wurde das Diakonat zur “Durchgangsstufe" auf dem Weg zum Priesteramt.

Das Zweite Vatikanum (1962-65), die Versammlung aller katholischen Bischöfe, betonte wieder stärker die ursprüngliche Bedeutung. Seitdem werden auch verheiratete Männer zu Diakonen geweiht, die dann den Dienst in der Gemeinde verrichten. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Assistenz im Gottesdienst, Taufen, Eheschließungen und Beerdigungen, Erteilen von Religionsunterricht und Katechesen, vor allem aber die Sorge um die Mitglieder der Gemeinde, besonders um Alte und Kranke.

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