Die sorbische Bibel im Sächsischen Wissenschaftsministerium


Der Leiter des Katholischen Büros Sachsen überreichte die sorbische Bibelübersetzung, die der Domowina-Verlag Ende des vergangenen Jahres veröffentlicht hatte, an die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva-Maria Stange.

Dresden, 23.03.2007 (KPI): Der Leiter des Katholischen Büros Sachsen, Christoph Pötzsch, überreichte heute Vormittag die sorbische Bibelübersetzung, die der Domowina-Verlag Ende des vergangenen Jahres veröffentlicht hatte, an die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva-Maria Stange. Zu ihrem Ministerium gehört das Referat für Sorbische Angelegenheiten.

Die Bilder aus dem Heiligen Land, die diese Bibelausgabe schmücken, erinnerten die Ministerin an einen Besuch dort. Für sie selber sei die Bibel ein historisch wertvolles Gut und sie achte es, dass Menschen mit der Bibel leben, bezog sie Stellung, als sie gefragt wurde, was ihr die Bibel bedeute. Sie verstehe sich als Atheistin, die aber viele Grundwerte habe, die mit der Bibel übereinstimmten. In der sorbischen Übersetzung sehe sie eine große Chance zur Bewahrung der sorbischen Kultur, da die Sprache eine Identifikation mit der Kultur bewirke. Die von Generation zu Generation weitergegebene Bibel helfe auch, die Sprache weiterzugeben, so die Ministerin.

Elisabeth Meuser


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