Ergebnisse des Projektes „Weiterentwicklung Energie-ökologische Modellstadt Ostritz-St. Marienthal“

Umgesetzte Vorhaben erbrachten etwa 79.000 Euro an Drittmitteln für die Region


Das Kloster St. Marienthal bei Ostritz.
Unter anderem entstand dabei die erste von insgesamt sieben Stationen des Lichterweges in Ostritz, der die biblische Geschichte von der Auferstehung Jesus Christus bis zu seiner Himmelfahrt beschreibt.

Ostritz/St. Marienthal, 23.11.07: Von Juni 2006 bis November dieses Jahres wurde am Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal das Projekt „Weiterentwicklung der Energie-ökologischen Modellstadt Ostritz-St. Marienthal“ durchgeführt. Insgesamt wurden dabei etwa 79.000 Euro an Drittmitteln für die Region akquiriert. Und die Ergebnisse der verschiedenen Vorhaben können sich durchaus sehen lassen:
In Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern aus der Region wurde die Wander- und Radwanderkarte „Wandern im Dreiländereck“ in einer ersten Auflagenhöhe von 1.000 Stück erstellt.

Es wurde eine Homepage erarbeitet zum „Östlichsten Weinberg Deutschlands“ (www.weinberg.ibz-marienthal.de). Im Herbst 2007 entstand ein Weinlehrpfad mit vier Informationstafeln am Weinberg in St. Marienthal.

Die erste Station des Lichterweges in Ostritz sowie sieben Tafeln mit Bibeltext und markantem Bild sind zusammen mit der evangelischen und katholischen Kirchgemeinde sowie vielen freiwilligen Helfern entstanden. Sechs weitere Stationen werden in den nächsten Jahren entstehen. Der Lichterweg beschreibt die biblische Geschichte von der Auferstehung Jesus Christus bis zu seiner Himmelfahrt.

Im Frühjahr und Herbst 2007 fanden zwei trinationale Workshops „Prima Umwelt“ statt. Neben den Themen „Ökosystem Wald“, „Waldsterben“ und „Klimaschutz“ wurde die „Energie-ökologische Modellstadt“ vorgestellt. Zudem wurden in diesem Zusammenhang 350 Bäume gepflanzt. Innerhalb der zahlreichen Reinigungsaktionen der Neiße wurden insgesamt ca. 860 Altreifen geborgen.
Im Rahmen eines anderen Vorhabens wurden 2.330 Bäume und Sträucher in Ostritz gepflanzt. Diese sind auf Streuobstwiesen, im Neißetal, auf dem Ostritzer Marktplatz sowie in den Gärten und auf den Wiesen von Ostritzer Bürgerinnen und Bürgern zu finden.

Durch das Angebot eines Workshops zum Thema „Nutzung von erneuerbaren Energien“ sowie durch einen Artikel im Ostritzer Stadtanzeiger erhielten die Bürgerinnen und Bürger Informationen zu diesem Thema.
An der ökologischen Grundschule in Ostritz und den anderen Schulen des Schkola-Schulverbundes wurde ein Umweltmanagementsystem eingeführt. Dazu veranstaltete das IBZ einen Einführungsworkshop zum Thema „Umweltmanagement-systeme und ihre Anwendung“ mit den Umweltbeauftragten der Schkola-Schulen. Hierbei wurden erste Schritte zur Einführung des Managementsystems diskutiert und verschiedene Maßnahmen festgelegt. Derzeit wird an einem Konzept für die Umsetzung gearbeitet.

Die „Energie-ökologische Modellstadt Ostritz-St. Marienthal“ ist eine Station der „Lernstraße Energie“. Gemeinsam mit zehn weiteren Lernorten erfolgte die Erarbeitung von Lehrmaterialien zur Energiegeschichte und zur Energiezukunft für unterschiedliche Klassenstufen. Es entstand eine Informationsbroschüre mit dem Titel „Die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen zwischen Bergleuten und Kraftwerkern in der Neißeregion von 1945 bis heute“. Des Weiteren wurden und werden im Rahmen des gemeinsamen Marketings an den einzelnen Orten der Lernstraße Informationstafeln aufgestellt, die den jeweiligen Lernort beschreiben sowie auf die anderen Stationen hinweisen (künftiger Standort in Ostritz: am Biomasseheizkraftwerk).

Für die Stadtverwaltung Ostritz und das katholische Alten- und Pflegeheim „St. Antoni Stift“ in Ostritz wurden „Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Umweltschutzes“ erstellt.

Im Zuge der „Weiterentwicklung der Energie-ökologischen Modellstadt Ostritz-St. Marienthal“ wurde eine neue Homepage erstellt (www.modellstadt.ibz-marienthal.de). Die Seite informiert über die Geschichte der Energie-ökologischen Modellstadt, die zwei Phasen der Entwicklung, die erhaltenen Auszeichnungen und die einzelnen Projekte. Die eingestellten Presseartikel berichten zudem über die Projektergebnisse und besondere Ereignisse.

Zudem wurden im Rahmen des Projektes insgesamt 33 Veranstaltungen mit 545 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt, z.B. zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und des Umweltschutzes.

www.ibz-marienthal.de


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