Erstmals "Gebetsvigil für das Leben" in Dresden

Veranstalter: Helfer für Gottes kostbare Kinder Deutschland e. V., Ortsgruppe Dresden

30 Gläubige haben sich in Dresden zu einer sogenannten "Gebetsvigil für das Leben" getroffen, um der 1.000 Kinder zu gedenken, die an jedem Werktag in Deutschland abgetrieben werden.

Dresden, 12.09.07 (KPI): Am Samstag, dem 8. September, trafen sich - laut Veranstalterangaben - erstmalig in den neuen Bundesländern 30 Gläubige zu einer sogenannten Gebetsvigil in der Kirche St. Martin (Stauffenbergallee) in Dresden, um während der Heiligen Messe und der anschließenden Gebetsprozession der 1.000 Kinder zu gedenken, die an jedem Werktag in Deutschland abgetrieben werden.

Dazu die Sprecherin der „Helfer für Gottes kostbare Kinder“ im Bistum Dresden-Meißen, die ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Christa Reichard: "Ich freue mich sehr, dass nach zirka neun Monaten Vorbereitungszeit nun diese erste Vigil für das Leben durchgeführt wurde, die von nun an monatlich in Dresden stattfinden soll, die nächste am 6. Oktober."

Die sogenannten "Gebetsvigilien für das Leben" haben 1999 begonnen und werden seitdem monatlich in über 20 Städten Deutschlands durchgeführt, nach dem Vorbild von Msgr. Philip Reilly, einem Priester aus New York, der dieses friedliche Gebetsapostolat auf alle Erdteile verbreitete.

Ganz im Zeichen von Papst Benedikt wollen die Beter "Mitarbeiter der Wahrheit" sein und auf das Unrecht der Abtreibung durch diese Gebetszüge aufmerksam machen. Die Gläubigen setzen völlig auf die Macht des Gebets, das nicht nur den Ungeborenen und deren Müttern gilt, sondern vor allem auch dem Abtreibungspersonal und allen an der Tötung der Kinder beteiligten Personen.

Als Vigil bezeichnet die Kirche das Nachtgebet. Dass die "Helfer" diesen Namen für die Veranstaltung wählen, begründen sie damit, dass sie das Licht Jesu Christi hinaus in die finstersten Orte der Stadt bringen. Der Weltapostolatsgründer Msgr. Reilly nennt die Abtreibungspraxen auch "das Golgotha der heutigen Zeit".

Die "Helfer für Gottes kostbare Kinder" wollen dem Wunsch Papst Johannes Paul II. Rechnung tragen, der in Evangelium Vitae geschrieben hat:

"Es bedarf dringend eines großangelegten Gebetes für das Leben, das die ganze Welt durchdringen soll. Mit außerordentlichen Initiativen und im gewohnten Gebet möge von jeder christlichen Gemeinde, von jeder Gruppe oder Vereinigung, von jeder Familie und vom Herzen jedes Gläubigen ein leidenschaftliches, inständiges Bittgebet zu Gott, dem Schöpfer und Freund des Lebens, emporsteigen."

Veranstaltungsleiter Wolfgang Hering, Gründer der "Helfer Deutschland", fasst die Intention der Beter zusammen: "Wir verurteilen niemanden – wir machen keine lautstarke Kundgebung gegen irgendwen oder irgendwas. Wir beten für die ungeborenen Kinder, aber auch für deren Mütter und Väter. Doch nicht nur sie, sondern auch die Abtreibungsärzte und deren Personal sind kostbare Kinder Gottes! Wir bitten darum, dass die Liebe zum ungeborenen Kind in ihnen aufscheinen möge! Wir wollen ihnen und besonders jenen, die unter dem Tod ihres ungeborenen Kindes leiden, die barmherzige Liebe Gottes als heilende Botschaft nahe bringen. Für jede Frau bedeutet die Abtreibung ein Trauma, das oft erst Jahre später bewusst wird, berichtet Wolfgang Hering aus seiner annähernd 10-jährigen Erfahrung bei der Begleitung von Frauen, die unter dem sogenannten Post-Abortion-Syndrom (PAS) leiden.


KONTAKT:
Helfer für Gottes Kostbare Kinder Deutschland e. V.
Lebenszentrum – Westendstr. 78 – 80339 München
Tel.: 089 / 519 998 51; Fax: 089 / 519 998 52
www.kostbare-kinder.de E-mail: info@kostbare-kinder.de

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