Friedenslicht aus Bethlehem in Zwickau angekommen

Das Kerzenlicht wird bei einer Andacht am 20. Dezember weiter verteilt


Ein Licht wandert in Zwickau von Haus zu Haus. Im Bild: Kinder aus der Region Plauen.
Am Donnerstag, dem 20. Dezember, wird es bei einer Andacht an alle Zwickauer weitergegeben, die es gern zu Hause bis zum Weihnachtsfest hüten oder auch zu anderen Bewohnern der Stadt tragen wollen.

Zwickau, 18.12.07: Das Friedenslicht aus Bethlehem ist am Sonntag in Zwickau angekommen und wird am Donnerstag, dem 20. Dezember, 18 Uhr, bei einer Andacht an alle Zwickauer weitergegeben, die es gern zu Hause bis zum Weihnachtsfest hüten oder auch zu anderen Bewohnern der Stadt tragen wollen. Ort der kleinen „Lichtfeier“ (ca. 20 Minuten) ist die Pfarrkirche „Heilige Familie“ in der Hegelstraße 3 (gegenüber der früheren Fröbelschule).

Seit 1986 ist das Friedenslicht aus Bethlehem ein Botschafter des Friedens geworden. Es ist kein magisches Zeichen. Mit dem Entzünden des Lichtes an der Geburtsgrotte und seiner Weitergabe – per Flugzeug nach Europa und per Bahn und Auto in viele Städte – werden wir an die weihnachtliche Botschaft erinnert, den Frieden Jesu Christi unter den Menschen zu verwirklichen.

Zugleich ist das Friedenslicht ein Zeichen der Hoffnung. Von einer kleinen Flamme weitet es sich zu einem Lichtermeer aus und leuchtet schließlich Millionen von Menschen in ihren Wohnungen, in Kirchen, öffentlichen Gebäuden, aber auch an Orten des Leidens wie in Krankenhäusern und Gefängnissen.

Am 3. Advent ist eine Gruppe von Ministranten aus der Pfarrei „Heilige Familie“ nach Dresden gefahren, hat bei der Aussendungsfeier in der Frauenkirche das Licht empfangen und es anschließend nach Zwickau gebracht. Am Donnerstag sind nun alle Verantwortlichen der Gemeinden und alle Interessenten herzlich eingeladen, das Licht in Empfang zu nehmen.

Das Friedenslicht ist nichts weiter als ein kleines flackerndes Licht, aber zugleich ist es ein Zeichen für unsere christliche Hoffnung am Weihnachtsfest und ein tiefes Zeichen der Verbundenheit, wenn, von diesem Licht ausgehend, alle Kerzen in der weihnachtlich geschmückten Kirche am Heiligabend entzündet werden.

Dekan Laurenz Tammer

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