"Musik kann ausdrücken, was Worte nicht sagen können"

Bischof Joachim Reinelt beim Benno-Empfang am 16. Juni


Bischof Joachim Reinelt (r.) im Gespräch mit Konrad Wagner.
„Ein ausgezeichnetes Element gelebten Christseins“ nannte Bischof Joachim Reinelt beim Benno-Empfang am 16. Juni das Musizieren. Schon als Jugendlicher habe er die Kapellknaben bewundert, wie sehr sie durch ihre Stimmen die Gottesdienste bereicherten.

Dresden, 18.06.2007: „Ein ausgezeichnetes Element gelebten Christseins“ nannte Bischof Joachim Reinelt am Samstagabend (16. Juni) das Musizieren. „Musik kann ausdrücken, was Worte nicht zu sagen vermögen“, so der Bischof beim Empfang anlässlich des Bennofestes, zu dem er in diesem Jahr besonders die (Kirchen-)Musikerinnen und Musiker eingeladen hatte. Schon als Jugendlicher habe er die Kapellknaben bewundert, wie sehr sie durch ihre Stimmen die Gottesdienste bereicherten.

In seinem Jahresrückblick erwähnte der Bischof dankbar die Resonanz, die das Bennofest in Meißen im vergangenen Jahr (am 10. Juni 2006) anlässlich der 900. Wiederkehr des Todestages des hl. Benno, Patron des Bistums Dresden-Meißen, gefunden habe. Die evangelischen Christen seien vor allem von der gemeinsamen Vesper im Meißener Dom beeindruckt gewesen. Bei den Katholiken und den Meißener Bürgern habe vor allem „die wunderschöne Feier in den Meißener Straßen und Gassen Eindruck hinterlassen“. Auch die Verbindung des Bistums Dresden-Meißen mit dem Erzbistum München und Freising sei durch die Feier des Benno-Jubiläums gestärkt worden. Von dort bekam Reinelt Grüße aufgetragen für sein ostdeutsches Bistum, als er am 16. Juni 2006 an den dortigen Feierlichkeiten teilnahm. Auch die Ministranten von Dresden-Meißen seien herzlich empfangen worden, als sie auf ihrem Weg nach Rom zur Internationalen Ministrantenwallfahrt in München Station gemacht hatten. „Kirche ist Kirche auch über die Grenzen der Bistümer hinaus, ist wie eine große Familie“, fasste der Bischof seine Eindrücke zusammen.

Besonders erwähnte Bischof Reinelt die Arbeit des Caritas-Verbandes im Bistum Dresden-Meißen, dessen soziale Wirksamkeit sich sehen lassen könne. In jedem Dienst liege ein unschätzbarer Wert.

Anerkennend und dankbar hob er hervor: „Wir hatten nie so viele verschiedene Ordensgemeinschaften in unserem Bistum wie seit 1990, die alle ihre verschiedenen Charismen, Geistesgaben in unserem Gebiet einbringen.“

Unter Anleitung des Bautzener Kantors Friedemann Böhme wurde abschließend durch eine Kombination des Kanons „Kommt und lasst uns fröhlich singen“ mit dem Lied „Nun jauchzt dem Herren alle Welt“ die anwesende Festversammlung zu einem großen vielstimmigen Chor.

Elisabeth Meuser


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