Ökumenische Pilgerreise nach Rumänien

Mehr als 2.100 Christen treffen sich vom 4. bis 9. September zur Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung in Sibiu/Hermannstadt

Mehr als 2.100 katholische, protestantische und orthodoxe Christen pilgern diese Woche in die rumänische Stadt Sibiu/Hermannstadt. Vom 4. bis 9. September findet hier die Dritte Europäische Ökumenische Versammlung statt.

Dresden/Sibiu, 05.09.07 (dbk): Mehr als 2.100 katholische, protestantische und orthodoxe Christen pilgern diese Woche in die rumänische Stadt Sibiu/Hermannstadt. Vom 4. bis 9. September findet in der diesjährigen Kulturhauptstadt Europas die Dritte Europäische Ökumenische Versammlung statt, zum ersten Mal in einem osteuropäischen und mehrheitlich orthodox geprägten Land. Für das Bistum Dresden-Meißen nehmen Domkapitular Dr. Bernhard Dittrich, Leiter der Abteilung Pastoral im Bischöflichen Ordinariat, und Ulrich Clausen, Referent dieser Abteilung, an der Versammlung teil.

Unter dem Motto „Das Licht Christi scheint auf alle. Hoffnung auf Erneuerung und Einheit in Europa“ beraten die Delegierten über die geistliche Erneuerung Europas und die drängenden Aufgaben, vor denen der europäische Kontinent heute steht. In zahlreichen Diskussionsforen wird die Versammlung über die Themen Einheit der Christen, Spiritualität, Zeugnis, Migration und Religionen beraten. In der Tradition der früheren Europäischen Ökumenischen Versammlungen von Basel (1989) und Graz (1997) stehen zudem die klassischen Themen ökumenischer Versammlungen auf der Tagesordnung: Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Veranstalter sind der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE), der zurzeit 34 katholische Bischofskonferenzen aus Europa umfasst, und die Konferenz europäischer Kirchen (KEK), zu der 125 orthodoxe, protestantische und alt-katholische Kirchen sowie 40 assoziierte Organisationen gehören.

Die Pilgerreise nach Sibiu ist die letzte Station eines Weges, der seit 2006 mit mehreren kleineren Versammlungen quer durch Europa führte. Nach der katholisch geprägten ersten Station Rom und der protestantischen Station Wittenberg wird das Ziel der Pilgerreise nun in einem orthodoxen Umfeld liegen.

Die Deutsche Bischofskonferenz entsendet 84 Teilnehmer aus Orden, Verbänden, geistlichen Gemeinschaften, aus Theologie und kirchlicher Verwaltung, die das Spektrum des kirchlichen Lebens in Deutschland vertreten. Von den deutschen Bischöfen nehmen Bischof Dr. Gerhard Feige (Magdeburg) als Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz und Leiter der katholischen Delegation aus Deutschland, Bischof Dr. Gregor Maria Hanke (Eichstätt), Bischof em. Dr. Josef Homeyer (Hildesheim), Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele (Würzburg) sowie die Weihbischöfe Dr. Johannes Bündgens (Aachen), Dr. Hans-Jochen Jaschke (Hamburg), Gerhard Pieschl (Limburg), Dr. Nikolaus Schwerdtfeger (Hildesheim) und Weihbischof em. Leo Schwarz (Trier) teil.





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