Sächsische Könige besuchen Kanzlerin und Ministerpräsident

Den traditionellen Dreikönigssegen überbringen Kinder aus Stollberg im Erzgebirge an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sternsinger aus Dresden (Pillnitz u. Weißer Hirsch) empfängt Ministerpräsident Milbradt in der Staatskanzlei.

Berlin/Dresden/Stollberg, 18.12.2006 (KPI): Am Donnerstag, 4. Januar, um 11 Uhr bringen Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen den traditionellen Dreikönigssegen ins Bundeskanzleramt. Für das Bistum Dresden-Meißen wird eine vierköpfige Gruppe der Pfarrei Mariä Unbefleckte Empfängnis aus Stollberg im Rahmen der 49. Aktion Dreikönigssingen die Sternsinger bei Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin vertreten. Die Mädchen und Jungen aus dem Erzgebirge hatten sich am diesjährigen Sternsinger-Preisrätsel beteiligt und die richtige Lösung gefunden. Bei der anschließenden Ermittlung der diözesanen Vertreter per Losentscheid hatten sie zudem das nötige Glück.

Seit 1984 bringen Caspar, Melchior und Balthasar jedes Jahr ihren Segen „C M B 2007“ (lateinisch für „christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“; die volkstümliche Deutung sieht darin die Anfangsbuchstaben der Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar) ins Bundeskanzleramt. Kanzlerin Merkel empfängt die kleinen Könige zum zweiten Mal in ihrer Amtszeit. Jeweils vier Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen repräsentieren in Berlin die 500.000 Mädchen und Jungen, die sich rund um das Dreikönigsfest (6. Januar) an der bundesweiten Aktion Dreikönigssingen beteiligen werden. „Kinder sagen ja zur Schöpfung – Tianay ny Haritanan�Atra“ heißt das aus dem Beispielland Madagaskar stammende Leitwort, unter dem die Kinder für notleidende Altersgenossen Spenden sammeln.


Empfang beim Sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt

Am Montag, 8. Januar, empfängt Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt um 13 Uhr die Sternsinger des Bistums Dresden-Meißen zur traditionellen Haussegnung in der Staatskanzlei in Dresden. Drei-Königs-Gruppen der Dresdner Gemeinden St. Hubertus (Weißer Hirsch) und St. Petrus Canisius (Pillnitz) werden mit Liedern und Segenssprüchen den Ministerpräsidenten besuchen und für die gute Sache sammeln.

In der Sächsischen Staatskanzlei waren Sternsinger erstmals 2001 von Ministerpräsident Kurt Biedenkopf empfangen worden. Ministerpräsident Georg Milbradt begrüßt die Jungen und Mädchen 2007 inzwischen zum fünften Mal in seiner Amtszeit.

Träger des Dreikönigssingens sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Die kommende Aktion wird am 29. Dezember im Erzbistum Bamberg bundesweit eröffnet. Mit den Erlösen aus der Aktion konnten zuletzt rund 2.900 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Bei der zurückliegenden Aktion zum Jahresbeginn 2006 hatten die Sternsinger bundesweit 38,7 Millionen Euro gesammelt. MB


Weitere Informationen finden Sie unter www.sternsinger.de