„Weg der Erinnerung 2007“ spürt jüdischem Alltagsleben nach

Am Sonntag, 11. November 2007, in Dresden

Am Sonntag, 11. November, startet für Jugendliche der traditionelle Weg der Erinnerung an den Novemberpogrom im Jahr 1938 durch Dresden. Die Fahrrad-Route steht diesmal unter dem Thema: Jüdisches Alltagsleben in Dresden.

Dresden, 06.11.2007: Am Sonntag, 11. November, 11 Uhr, startet an der Kreuzkirche der traditionelle Weg der Erinnerung an den Novemberpogrom im Jahr 1938. Dieses Mal steht der Weg der Erinnerung unter dem Thema: Jüdisches Alltagsleben in Dresden.

Mit dem Fahrrad werden Stationen des jüdischen Lebens in Dresden vor 1933 aufgesucht und es wird erzählt, was im Judentum wichtig ist. Dazu gehören Kinderhort und Schule, das rituelle Bad und die koscheren Fleischereien, die Armenversorgung, der Friedhof, Gottesdienst und Gebet. Die Zeit der nationalsozialistischen Verfolgung wird mit jüdischer Schule und Judenhäusern erinnert. Es soll aber nicht nur ein Weg durch die Vergangenheit sein, gleichzeitig wird der heutige jüdische Alltag in Dresden vorgestellt und in der neuen Synagoge über Gebet und Brauch informiert.

Zum Abschluss gegen 13.30 Uhr sind alle Teilnehmer zu einem Imbiss im jüdischen Gemeindezentrum eingeladen.

Die einzelnen Stationen sind:
Kreuzkirche (Gedenktafel)
Fröbelstraße 1 (Jüdische Schule ab 1935)
Rietschelstraße 13 (Israelischer Kinderhort, Mittelstandsküche) und Ziegelstraße 54 (Mikwe), Ziegelstraße 41 (Judenhaus)
Merseburger Straße 1 (Chabadzentrum - koschere Fleischerei)
Fiedlerstraße 3 (neuer israelitischer Friedhof)
neue Synagoge (Gebet und Ritus)
An der Rietschelstraße und an der Fröbelstraße werden Informationstafeln angebracht.

Schulklassen des St. Bennogymnasiums, die jüdische Jugend, Junge Gemeinden aus evangelisch-lutherischen Kirchen und Jugendgruppen des Dekanates Dresden sind an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt.

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