Weihnachten im Bistum Dresden-Meißen

Krippenszene in der Kapelle des Dresdner St. Joseph-Stifts.
An Weihnachten feiern Menschen weltweit das Fest der Geburt Jesu Christi. In allen 110 Pfarreien im gesamten Bistum werden sich die allermeisten der 145.000 Katholiken auf den Weg in die Kirchen machen.

Dresden, 19.12.2007 (KPI): An Weihnachten feiern Menschen weltweit das Fest der Geburt Jesu Christi. Hauptfesttag ist der 25. Dezember, die Feierlichkeiten beginnen aber bereits am Vorabend, dem 24. Dezember, mit dem „Heiligen Abend“. In allen 110 Pfarreien im gesamten Bistum Dresden-Meißen, das den Großteil Sachsens und weite Teile Ostthüringens umfasst und in dem 145.000 Katholiken leben, werden sich die allermeisten der Gläubigen an diesen Tagen auf den Weg in die Kirchen machen.

Weihnachten heißt soviel wie heilige, geweihte Nacht. Es ist das Fest der Geburt Jesu. Nach christlichem Verständnis wurde Gott in Jesus Mensch. Jesus wird verstanden als zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch. In ihm, so sagt es der christliche Glaube, hat sich Gott den Menschen mitgeteilt, in ihre Geschichte hineinbegeben, sich ihrer erbarmt und ihnen das Heil geschenkt. Deshalb gilt Weihnachten als Fest der Liebe.

Weihnachten in der Dresdner Kathedrale
In der Bischofskirche des Bistums Dresden-Meißen, der Dresdner Kathedrale (ehemals Katholische Hofkirche) feiert Bischof Joachim Reinelt an Heiligabend um 22 Uhr die Christnacht, die Heilige Messe zum Weihnachtsfest am 25. Dezember um 10.30 Uhr. Das traditionsreiche Krippenspiel der Dresdner Kapellknaben in der Kathedrale wird am 24. Dezember um 16 Uhr aufgeführt.

Weihnachten in der im Bautzener Dom St. Petri
In der Konkathedrale des Bistums in Bautzen wird der Heiligabend um 22 Uhr mit Musik zur Christnacht eröffnet, um 22.30 Uhr beginnt die Feier der Christnacht. An Weihnachten, 25. Dezember, findet um 9 Uhr ein Pontifikalamt mit Weihbischof Georg Weinhold statt.

ARD überträgt Christnacht aus Görlitz
Die Feier der Christnacht aus der Kathedrale St. Jakobus in Görlitz mit dem erst in diesem Jahr zum Bischof von Görlitz geweihten Dr. Konrad Zdarsa überträgt das ARD-Fernsehen an Heiligabend von 22.45 bis 24 Uhr.

Christmette für Suchende in Leipzig
Im Leipziger Stadtzentrum feiern die Katholiken um 22 Uhr die Christnacht in der evangelischen Nikolaikirche. Eine spezielle „Christmette für Suchende“ mit Liedern, Gebeten und Instrumentalmusik wird parallel dazu um 22 Uhr im „Raum der Stille“ in der Hainstraße 12/14 angeboten. Hier, in der Kontaktstelle der katholischen Kirche für Lebens- und Glaubensfragen, gestalten Jesuitenpater Hermann Kügler und Ordensschwester Susanne Schneider von den Missionarinnen Christi eine Feier, die zum einen den „Gehalt“ eines katholischen Gottesdienstes beinhalten soll. Zum anderen sollen auch religiös unerfahrene Gäste verstehen und mitvollziehen können, was sie feiern.

Weihnachtsgottesdienste im Internet
Wann und wo zwischen Heiligabend und Neujahr Gottesdienste stattfinden, diese Frage beantwortet ein gemeinsamer Online-Dienst der evangelischen und der katholischen Kirche in Deutschland. Unter www.weihnachtsgottesdienste.de haben Kirchengemeinden beider Konfessionen ihre Messfeiern und Gottesdienste an den Feiertagen von Heiligabend bis Neujahr eingetragen. Das Portal ist bundesweit für alle Besucher zur Recherche geöffnet. Gesucht werden kann über die Ortsangabe oder über die Postleitzahl. Die Nutzer erfahren so, um wieviel Uhr und in welcher Kirche etwa in Sachsen oder Thüringen die Christmetten gefeiert werden. Einige Gemeinden geben zusätzlich Auskunft darüber, ob ein Krippenspiel aufgeführt wird.

Schmochtitzer Weihnacht
Das Bischof-Benno-Haus lädt am Heiligabend um 23 Uhr
nach Schmochtitz bei Bautzen ein. Der Abend wird den Fragen nachgehen: Was ist das Geheimnis von Heiligabend? Wieso gibt es den Advent und all die schöne Weihnachtsstimmung? Eingeladen sind alle Interessierten, die Weihnachten einmal anders erleben wollen. Auf dem Programm stehen unter anderem die Weihnachtsgeschichte, Musik und Film.

MB

link