Zum Gedenken an die polnischen Märtyrer

Gottesdienst am 23. August in der Dresdner Kathedrale


Am 24. August jährt sich zum 65. Mal der Tag, an dem fünf polnische Jugendliche in der Dresdner Richtstätte am Münchner Platz unter dem Fallbeil ihr Leben lassen mussten. Ihrer wird am 23. August in der Dresdner Kathedrale besonders gedacht.

Dresden, 21.08.2007 (KPI): Am 24. August jährt sich zum 65. Mal der Tag, an dem fünf polnische Jugendliche in der Dresdner Richtstätte am Münchner Platz unter dem Fallbeil ihr Leben lassen mussten. In ihren Abschiedsbriefen kommt ihr tiefer Glaube zum Ausdruck. Sie wurden auf dem Neuen Katholischen Friedhof, Bremer Straße 20, bestattet. Ein Gedenkstein über ihren Gräbern trägt die Inschrift: „Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt und sie angenommen als ein vollgültiges Opfer.“ (Weish 3,6) Papst Johannes Paul II. hat diese jungen Männer im Jahr 1999 zusammen mit vielen weiteren polnischen Märtyrern der Hitlerdiktatur seliggesprochen, weil sie in vorbildlicher christlicher Gesinnung lebten und ihr Martyrium auf sich nahmen.

Am Vorabend des Todestages, am Donnerstag, 23. August, wird in der Hl. Messe um 18 Uhr in der Dresdner Kathedrale in besonderer Weise dieser Märtyrer gedacht.

Eine von Andreas Kuhnlein geschaffene Skulpturengruppe erinnert im linken Seitenschiff der Kathedrale an diese mutigen jungen Männer. Die Figurengruppe, die im Jahr 2002 aufgestellt wurde, trägt den Titel „Befreiung“: Der von den Peinigern erniedrigte und scheinbar gebrochene Mensch ist durch die Kraft des Glaubens stark und ungebrochen. Die Abschiedsbriefe der jungen Männer, die sie unmittelbar vor ihrer Hinrichtung geschrieben haben, geben Zeugnis von ihrer Hoffnung auf Gott und das ewige Leben.

ullmann/meu


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