"Achten statt Ächten"

Caritas-Sammler erbitten Spenden für soziale Projekte


Im Bistum werden vom 20. bis 29. September rund 400 Sammler der Caritas unterwegs sein und um Spenden bitten. Unter dem Motto des Caritas-Jahresthemas sammeln sie für sozial benachteiligte Jugendliche.

Dresden, 16.09.08: Im katholischen Bistum Dresden-Meißen werden vom 20. bis 29. September rund 400 Sammler auf den Straßen unterwegs sein und um Spenden bitten. Unter dem Motto des Caritas-Jahresthemas "Achten statt Ächten" für sozial benachteiligte Jugendliche sind die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen und Ostthüringen dazu aufgerufen, soziale Projekte zu unterstützen.

„Es gibt in unserer reichen Gesellschaft immer noch viele Menschen, die nur mit dem Nötigsten auskommen müssen, die von Arbeitslosigkeit, Krankheit und Behinderung betroffen sind“, so Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich. „Ihnen gilt besonderes unsere finanzielle Unterstützung.“ Bei der Arbeit der Caritas gehe es aber nicht nur um materielle Hilfe, sondern auch darum, Not leidenden Menschen Mut zu machen und sie auf dem Weg in ein menschenwürdiges Leben zu begleiten. Mitzscherlich: „Wir brauchen wieder eine Kultur der Mitmenschlichkeit, in der mir der Nächste nicht egal ist. An einer gerechten Gesellschaft kann jeder mitarbeiten.“

Als Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche unterhält die Caritas im Bistum Dresden-Meißen rund 200 Dienste und Einrichtungen, in denen Menschen am Rande der Gesellschaft, Familien, allein Erziehende, Alte und Kranke, Mütter in Not, Wohnungslose oder Migranten Hilfe und Rat erfahren. Die Caritas mit ihren Verbänden beschäftigt im Bistum Dresden-Meißen rund 4500 Mitarbeiter und gehört damit zu den größten Arbeitgebern in der Region.

Mit den Spenden aus der Straßensammlung werden vor allem jene Angebote finanziert, die nicht durch öffentliche Gelder gedeckt sind. Der Diözesancaritasverband wird den Anteil des Erlöses an der Straßensammlung für die Behindertenarbeit im Bistum Dresden-Meißen einsetzen. "Menschen mit Behinderungen werden in der Gesellschaft nach wie vor zu wenig geachtet. Das Geld soll vor allem in Projekte fließen, die die Lebensqualität dieser Menschen verbessern", so Antoinette Steinhäuser, Referentin für Behindertenhilfe beim Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen. Dazu gehörten unter anderem Behindertenfreizeiten, die die Caritas mehrmals jährlich anbietet. Der Ortscaritasverband Dresden sammelt für die Allgemeine Soziale Beratung, in der Menschen in allen Lebenslagen Unterstützung finden können.

Hinweis:
Da sich jedes Jahr auch Betrüger auf den Weg machen, weist die Caritas ausdrücklich darauf hin, dass sich die legitimierten Sammler durch einen nummerierten Ausweis oder eine nummerierte Sammelliste ausweisen können. Der Ausweis wird zusammen mit einer verplombten Spendenbüchse ausgegeben, die die gleiche Nummer trägt. Auf der Liste und auch auf dem Ausweis ist eine Telefonnummer angegeben, unter der man sich von der Richtigkeit der Dokumente überzeugen kann.

Andreas Schuppert

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