Äbtissin und Weihbischof pflanzten Walnussbaum

Gartensaison im Kloster St. Marienstern hat begonnen


Äbtissin und Weihbischof bei der Gartenarbeit. Foto: CSB
Traditionell wird zur Eröffnung der Gartensaison im Ernährungs- und Kräuterzentrum des Christlich-Sozialen Bildungswerks Sachsen e.V. im Kloster St. Marienstern der „Baum des Jahres“ im angrenzenden Lippe-Park gepflanzt.

Panschwitz-Kuckau, 28.04.08: Traditionell wird in jedem Jahr zur Eröffnung der Gartensaison und der Lausitzer Frühgemüsesaison im Ernährungs- und Kräuterzentrum des Christlich-Sozialen Bildungswerkes Sachsen e.V. (CSB) im Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau der „Baum des Jahres“ im angrenzenden Lippe-Park gepflanzt. Am Sonntag, dem 27. April war es wieder soweit. Viele Besucher der Saisoneröffnung ließen sich die Pflanzung der Echten Walnuss, Baum des Jahres 2008, nicht entgehen. Doch bevor es soweit war, gab Holm Karraß von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. Informationen zum Anliegen des „Tages des Baumes“ und zur Walnuss. Dann pflanzten die Äbtissin des Klosters St. Marienstern, Benedicta Waurick, und der Ehrengast, der Weihbischof des Bistums Dresden-Meißen, Georg Weinhold, mit musikalischer Unterstützung durch die Conni-Wolf-Band aus Kamenz, die Walnuss ein. Nachdem Erde angefüllt und Wasser angegossen war, wünschten sie dem Baum gutes Gedeihen.

Der Weihbischof und die Äbtissin besichtigten auch die Dauerausstellung „Hortus conclusus – ein geistiger Raum wird zum Bild“. Dahinter verbergen sich eine Rauminstallation mit Holz- und Terrakottaskulpturen und Zeichnungen von Nele Ströbel aus München sowie Fotografien von Ulrike Myrzik. Dr. Walter Zahner von der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst e.V. erläuterte Benedicta Waurick und Georg Weinhold Anliegen und Hintergründe der Schau. Außerdem sahen sie sich die Ausstellung „Kirchenmodelle und Herrenhäuser der Region“ von Horst Wenzel aus Boxberg an. Eröffnet wurden beide Expositionen vom Bürgermeister der Gemeinde Panschwitz-Kuckau, Franz Petasch.

Neben Baumpflanzung, Musik und Kunst gab es zur Saisoneröffnung, die von über 1.200 Gästen besucht wurde, einen Frühjahrsmarkt, auf dem saisonale und regionale Produkte direkt und frisch vom Erzeuger erhältlich waren. Spargelanbauer der Lausitz, die sich an der Marketingkampagne des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum e.V. „Die Lausitz schmeckt“ beteiligen, boten den ersten stechfrischen Lausitzer Spargel an. Im Lehr- und Schaukabinett konnten Spargelgerichte verkostet werden. Es präsentierten sich wieder Umweltbildungseinrichtungen der Oberlausitz. Kinder hatten die Möglichkeit zum Basteln, Rätseln und Spielen.

Das Ernährungs- und Kräuterzentrum mit Umwelt- und Lehrgarten ist bis zum 19. Oktober geöffnet: Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr, Samstag von 13 bis 17 Uhr, Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 18 Uhr. Weitere Informationen sind im Internet unter www.ekz-marienstern.de zu finden.

Und noch ein Veranstaltungstipp: Am Mittwoch, dem 14. Mai, findet die erste Veranstaltung der neuen Veranstaltungsreihe „Einfach leben“ im Ernährungs- und Kräuterzentrum des CSB im Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau statt. Sie beginnt um 19 Uhr und steht unter dem Thema „Vom Geheimnis der Klostergärten“. Referenten an diesem Abend sind Kunsthistoriker Marius Winzeler, Ernährungsexpertin Silvia Ulrich und Frater Viktor aus dem Benediktinerkloster Wechselburg. Rückfragen und Anmeldungen zu der Veranstaltung sind telefonisch unter 03 57 96 / 9 71-21 oder per E-Mail (ernaehrung@csb-miltitz.de) möglich.

Dirk Raffe

www.ekz-marienstern.de


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