Baugeschichte als Glaubensgeschichte

Katholischer Beitrag zum „Tag des offenen Denkmals“ am 14. September


Beteiligt sich am Programm: Die katholische Kirche in Dresden-Neustadt.
In mehr als 2.000 katholischen Kirchen und sonstigen kirchlichen Bauten werden am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 14. September, Sonderprogramme und Führungen für Besucher angeboten.

Dresden, 10.09.08: In mehr als 2.000 katholischen Kirchen und sonstigen kirchlichen Bauten werden am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 14. September, Sonderprogramme und Führungen für Besucher angeboten. Gezeigt werden auch Bereiche, die dem öffentlichen Zutritt sonst verwehrt bleiben.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat den „Tag des offenen Denkmals“ 2008 unter das Generalmotto „Vergangenheit aufgedeckt – Archäologie und Bauforschung“ gestellt. Kirchen ragen nicht nur in den Himmel, sondern auch unter die Erde. Dort gibt es kellerartige Grabanlagen und Gebetsräume, die dem oberirdischen Betrachter verborgen sind: „Krypta“, „Verborgene“ nennt man daher einen solchen Raum. Die Krypta gehört zu den geheimnisvollsten und ältesten Baudenkmälern nördlich der Alpen und wird am 14. September im Mittelpunkt stehen.

Christliche Archäologie und kirchliche Baugeschichtsforschung arbeiten nicht für den geschichtswissenschaftlichen Aktenschrank, sondern sind ein Stück Glaubensverkündigung: Die Gläubigen früherer Jahrhunderte haben mit der Schaffung von Gotteshäusern und sakraler Kunst ihr Geld und ihre Fähigkeiten nicht zur Verherrlichung ihrer selbst, sondern zur Verehrung Gottes eingesetzt. Kirchliche Baudenkmäler sind Ausdruck des Betroffenseins von der Liebe Gottes. Das will die Kirche am 14. September 2008 deutlich machen.

Informationen über Kirchen und kirchliche Denkmäler, die sich am „Tag des offenen Denkmals“ beteiligen, finden Sie unter www.dbk.de oder unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/programm.

Eine Grundinformation „Die Katholische Kirche in Deutschland und die Denkmalpflege – Hintergründe, Fakten, Perspektiven“ steht zum Download unter www.dbk.de bereit oder kann beim Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (E-Mail: broschueren@dbk.de, Telefon: 0228 / 103-205; Fax: 0228/103-330) bestellt werden.

Zum Programm des "Tags des offenen Denkmals" - hier klicken...


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