Bischof Reinelt: Kreuz verdient Achtung und Respekt

Bischof reagiert schockiert auf Kreuzschändungen in der sorbischen Oberlausitz


Zerstörungswut: Diesem Korpus wurde ein Arm abgeschlagen. Foto: Katolski Posol
In den vergangenen Wochen kam es in der sorbischen Oberlausitz mehrfach zur Schändung von Kreuzen. Mit Besorgnis wendet sich Bischof Joachim Reinelt daher heute in einem Aufruf an die Öffentlichkeit.

Dresden, 14.08.2008 (KPI): In den vergangenen Wochen kam es in der sorbischen Oberlausitz mehrfach zur Schändung, zum Diebstahl und zur Zerstörung von Kreuzen. Mit Besorgnis wendet sich der Bischof von Dresden-Meißen, Joachim Reinelt, daher heute in einem Aufruf an die Öffentlichkeit:

„Mit Entsetzen habe ich die Nachricht erhalten, dass im sorbischen Bereich des Bistums Dresden-Meißen acht Kreuze geschändet worden sind. Das Kreuz ist das kostbarste Zeichen der Christenheit und ein hohes Kulturgut der Sorben. Wer mit brutaler Gewalt und Zerstörungswut gegen die Kostbarkeiten eines gläubigen Volkes vorgeht, verdient gerechte Strafe. Ich rufe alle auf, aufmerksam zu sein, und Täter der nächsten Polizeidienststelle zu melden.

Die Schätze des Glaubens und die kulturellen Werte des sorbischen Volkes verdienen Ehre und Achtung.

Der Friede unter den Menschen ist ein hohes Gut.“

Bischof Joachim Reinelt,
Bischof von Dresden-Meißen


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