Bischof Reinelt (Mitte) in der Runde der Caritas-Mitarbeiter.
Angesichts zunehmender Verfallserscheinungen in der Gesellschaft gehöre es zu den Grundvollzügen der Caritas, die Familien zu stärken und zu schützen, sagte Reinelt bei einem Treffen mit Abteilungsleitern der Diözesancaritas.
Dresden, 07.05.08: Bischof Joachim Reinelt hat die Caritas zu einem verstärkten Engagement für die Familien aufgerufen. Angesichts zunehmender Verfallserscheinungen in der Gesellschaft gehöre es zu den Grundvollzügen der Caritas, die Familien zu stärken und zu schützen, sagte der Bischof bei einem Treffen mit den Abteilungsleitern des Diözesancaritasverbandes des Bistums Dresden-Meißen heute in Dresden.
Dies müsse sich besonders in der Projektarbeit des Verbandes widerspiegeln. Bischof Reinelt kündigte an, dass der pastorale Schwerpunkt des Bistums im nächsten Jahr auf den Familien liegen werde. „Hier müssen Bistum und Caritas zusammenarbeiten“, so der Bischof. Er betonte zudem den „marianischen Aspekt“ der Caritas. Trotz der Notwendigkeit einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit, gelte es auch das Wirken derer zu würdigen, die ihren Dienst „im Verborgenen“ tun. Reinelt: „Wir müssen schätzen, was uns nicht gleich ins Auge springt.“
Viel Arbeit für die Caritas
Ein breites Tätigkeitsfeld für den Verband in der Zukunft prognostizierte der Vorsitzende des Caritasverbandes für das Bistum Dresden-Meißen, Prälat Hellmut Puschmann. Die Gesellschaft befinde sich in einer Umbruchphase, in der die sozialen Probleme größer werden, in der aber „viele Konzepte zu fehlen scheinen.“ „Es gibt viel Arbeit für uns“, sagte Puschmann.
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