Christliche Dresdner Krankenhäuser beteiligen sich an Großdemonstration

am 25. September in Berlin

Vertreter aus dem St.-Marien-Krankenhaus der Caritas, dem St. Joseph-Stift sowie dem Diakonissenkrankenhaus in Dresden werden in Berlin gegen drohende Unterfinanzierung im Krankenhaussektor demonstrieren.

Dresden, 24.09.08: Drei christliche Krankenhäuser in Dresden beteiligen sich am 25. September an einer Großdemonstration in Berlin. Der Protestmarsch ist nach Angaben der Veranstalter die größte Krankenhausdemonstration seit Gründung der Bundesrepublik. Vertreter aus dem St.-Marien-Krankenhaus der Caritas, dem St. Joseph-Stift sowie dem Diakonissenkrankenhaus in Dresden werden in Berlin dabei sein.

Hintergrund des Protestes von Ärzten und medizinischem Personal ist die geplante Klinikfinanzierung der Bundesregierung. Die Kliniken sollen 2009 zusätzlich drei Milliarden Euro von den Krankenkassen erhalten. Das ursprüngliche Vorhaben, die Bundesländer zu pauschalen Zahlungen für Klinikbauten zu verpflichten, steht allerdings nicht mehr zur Diskussion. Dafür soll eine Arbeitsgruppe von Bund und Ländern über die Finanzierung notwendiger Baumaßnahmen entscheiden. Die Bundesregierung wird voraussichtlich am 24. September über die Krankenhausfinanzierung entscheiden.

Nach Berechnungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) fehlen den Kliniken etwa 6,7 Milliarden Euro. Dadurch seien mindestens 20 000 Arbeitsplätze gefährdet.

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