Diözesanrat fordert mehr Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung

Bericht von der Frühjahrsvollversammlung am 8. März in Chemnitz

Die Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrates am 8. März in der Propsteigemeinde in Chemnitz stand ganz im Zeichen des globalen Klimawandels.

Vollversammlung des Diözesanrates fordert aufgrund des Klimawandels verstärkten Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung
ein Bericht von Edith Säuberlich, Geschäftsführerin des Diözesanrats des Bistums Dresden-Meißen

Die Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrates am 8. März in der Propsteigemeinde in Chemnitz stand ganz im Zeichen des globalen Klimawandels. Nach einem Vortrag von Professor Dr. Harry Lehmann vom Umweltbundesamt wurden Ursachen und Auswirkungen der Veränderung unseres Klimas erörtert. Dabei wurde deutlich, dass auch wir Menschen durch unser Verhalten die Veränderungen des Klimas mit verursachen. Bedenken müssen wir auch, dass uns die Rohstoffe, die wir zur Absicherung unseres hohen Lebensstandards nutzen, nicht unendlich zur Verfügung stehen. Aus diesem Grunde ist ein globales Nachdenken notwendig geworden. Selbst wenn es keinen Klimawandel gäbe, müssten wir unsere Wirtschafts- und Lebensweise, insbesondere in Europa und Nordamerika, überdenken und ändern. Es wurde deutlich, dass es sich beim Klimawandel um ein sehr komplexes Problem handelt. Gerechtigkeit und Solidarität mit allen Menschen sind insbesondere gefragt.

Als Christen haben wir einen besonderen Auftrag, die uns von Gott anvertraute Schöpfung zu bewahren. Neben gesellschaftlichem Engagement ist der persönliche Beitrag jedes Einzelnen unverzichtbar. Das erfordert ein tief greifendes Umdenken sowie ein ehrliches Hinterfragen des eigenen Lebensstils und des Umgangs mit Energien, Konsumgütern und vielem anderen mehr, auch in den Pfarrgemeinden. Nur so können wir unserem Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung gerecht werden.

Der Diözesanrat wird an dieser Thematik weiterarbeiten.

link


Zurück Impressum