Hauptsache gesund - na und?

mit diesem Thema beschäftigt sich die "Woche für das Leben" vom 05.-12. April 2008


Jung und Alt entdecken gemeinsam die Ausstellung
Die Eröffnung der "Woche für das Leben" erfolgt in Sachsen mit einem Projekttag im Dresdner Hygiene Museum. Jüngere und ältere Menschen sollen gemeinsam in Aktion treten und ins Gespräch kommen.

Dresden, 28.03.2008 (KPI): Die bundesweite Initiative der katholischen und evangelischen Kirche "Woche für das Leben" beginnt in Dresden am 5. April in der Zeit von 14 bis 18.30 Uhr mit einem Projekttag im Deutschen Hygiene-Museum. Seit 15 Jahren geht die „Woche für das Leben“ als ökumenische Veranstaltung über die Bühne. Ein kleines Jubiläum kann hierbei in Dresden gefeiert werden. Hier beginnt sie seit 10 Jahren mit einem Projekttag im Dresdner Hygiene-Museum. Der Ort ist gut gewählt, denn das Museum hat mit seinen Ausstellungen stets den Menschen im Blick, wie Dorothea van Loyen vom Hygiene-Museum bei einer Informationsveranstaltung betont.

Den Rahmen für die Eröffnung bildet die Sonderausstellung mit dem Titel "Glück – Welches Glück?". In sieben Räumen, in denen verschiedene Aspekte von Glück betrachtet werden, kann jeder für sich Glück und Gesundheit zusammenbringen.

Der Liebespavillon mit der Skulptur „Der Kuss“ von Auguste Rodin lässt Gedanken von einer glücklichen Partnerschaft aufkommen.
Bei Extremsportarten zu gewinnen oder durch eine OP schöner auszusehen hat für manchen mit Glück zu tun, wie die Räume „Sport“ und „Körper“ vermitteln.

Beim Durchschreiten der Ausstellung wird man von vielfältigen Glücksaspekten berührt. Nach und nach kommt die eigene Gesundheit ins Blickfeld. „Es soll anregen nachzudenken, welchen Stellenwert Gesundheit für den Einzelnen hat“, so formuliert es Johannes Hintzen vom Bistum Dresden-Meißen als Grundgedanken für den Projekttag.

Die Organisatoren des Aktionstages machen mit einer Idee neugierig. Sie haben mit Hilfe der Kirchen Jugendliche und Senioren gewonnen, die als Tandem kleine Gruppen durch die Ausstellung führen werden. Das Spannende ist, jung und alt auf diese Weise miteinander ins Gespräch zu bringen. Wie denken die jeweiligen Generationen über Gesundheit, wenn sie die verschiedenen Räume aus dem Blickwinkel Glück erleben? Beispielhaft könnte dieses Szenario sein. Eine ältere Dame fragt im Raum „Fortuna“, wo ein Labyrinth zur Entdeckung von Berechenbarkeit, Zufall und Intuition von Glück und Unglück einlädt, einen Jugendlichen: „Was heißt für dich Glück?“ Der junge Mann antwortet, gesund zu sein und mit einer guten Arbeit für eine Familie sorgen zu können. Dieses Glück sei vergänglich, meint sie. Die ältere Dame habe für sich das wahre Glück in Gott gefunden.
Unter dem Motto „Alte Sprüche und junge Ideen“ sollen die Gedanken aus der Unterhaltung festgehalten werden. An Tischen sollen mit Aktion und Kreativität Schlagworte gefunden werden, die als Ergebnis auf ein T-Shirt kommen und so präsentiert werden.


Gerold Dubau

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