Interessante und arbeitsintensive Tage in St. Marienthal

Gemeindereferentinnen und -referenten tagten im Kloster zum Thema "Heimat"


Mit dem Thema "Wieviel Heimat braucht der Mensch?" beschäftigten sich die Gemeindereferentinnen und -referenten des Bistums bei ihrer Tagung Anfang Oktober.

von Gabriele Eifler

Interessante und arbeitsintensive Tage liegen hinter den Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten in St. Marienthal. Den Auftakt zur Tagung unter dem Titel "Wieviel Heimat braucht der Mensch?" vom 5. bis 8. Oktober gaben Zeitzeugen, die in unterschiedlicher Form Heimatverlust erlebten.

In einem Dreischritt wurde an dem Thema „Chancen und Perspektiven einer Pastoral der Beheimatung gearbeitet“: Analyse und Folgen der Wanderungsbewegungen in den vergangenen zweihundert Jahren – Was steht dazu in der Bibel - Wie ist diese Frage in der Pastoral einzuordnen?
Pater Jeran SJ hat in fundierter und verständlicher Form den biblischen Zugang geschaffen.

Professor Zulehner aus Wien hat auf Segen und Gefahr hingewiesen, die dieser Thematik innewohnt. Ausgehend von den drei Urwünschen des Menschen nach einem Namen (im Sinne von nicht austauschbar sein), nach Heimat (im Sinne von Wurzeln und Stabilität) und Macht (im Sinne von kreativ sein, wachsen, eine eigene Geschichte haben) führte Professor Zulehner mit einer herzerfrischenden Rhetorik durch seine theologische Gedankenwelt.

Bei einem kreativen „Heimatabend“ zeigte die Berufsgruppe, was alles in ihr steckt.

Bitte sehen Sie selbst:

Äbtissin Regina Wollmann, Rektor Eckstein, Dr. Schlitt begrüßen die Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer.


Zeitzeugen berichten von Heimatverlust.


Pater Jeran mit Gemeindereferent Matthias Deckwart in lebhaftem Austausch.


Bischof Joachim Reinelt führt in das Jahresthema „Ehe und Familie“ 2009 ein.


Professor Zulehner, Wien, bei seinem Vortrag.


Impressionen zum „Heimatabend“: Sorbischer Schustertanz.


Benno Saberniak mit der Leipziger Gruppe „Wir sind das Volk“.


Musik von Hand gemacht – heilsam für Leib und Seele.











Das Erzgebirge fordert zum Rennrodeln heraus.


Sechzig selbstgefertigte Pflaumentoffel aus Dresden, Sr. Hanna mit ihrem Exemplar.


Und wieder wird ernsthaft gearbeitet. Ein Professor, der noch zuhören kann.


Ausklang der Konferenz bei einer Klosterführung mit Rektor Eckstein.

Fotos: Carola Kube

link


Zurück Impressum