Klarer Wahlsieg: „Partei der Nichtwähler“ mit über 50 Prozent

Jugendverbände und Jugendringe in Sachsen besorgt über geringe Wahlbeteiligung

Der Vorstand des Kinder- und Jugendring Sachsen e.V. als Dachorganisation für landesweit tätige Jugendverbände und Stadt- und Kreisjugendringe äußert sich besorgt über die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Sachsen.

Dresden, 12.06.08: Der Vorstand des Kinder- und Jugendring Sachsen e.V. (KJRS) als Dachorganisation für landesweit tätige Jugendverbände und Stadt- und Kreisjugendringe ist besorgt über die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Sachsen. "Durch die geringe Wahlbeteiligung drückt sich aus, dass immer weniger Bürger ihr demokratisches Recht wahrnehmen und zur Wahl gehen. So bietet sich für extreme Parteien wie die NPD trotz weniger Stimmen die Chance, in die kommunalen Parlamente einzuziehen", so KJRS-Geschäftsführerin Wencke Trumpold.

Insbesondere bei jungen Wählern oder Erstwählern sei es notwendig, auf diesen Zusammenhang hinzuweisen und dafür zu werben, das Wahlrecht wahrzunehmen. Hier leisteten Jugendverbände mit ihren Angeboten im politischen aber auch ihrem Engagement im gesellschaftlichen Bereich eine Menge, so der KJRS-Vorstand. Durch ihre Arbeit in demokratischen selbstverantworteten Strukturen seien Jugendverbände zudem für tausende Jugendliche und junge Erwachsene Lern- und Erlebnisort für unmittelbare Demokratie „zum Anfassen“.

Mit Blick auf den neu zu gestaltenden Haushalt des Freistaates Sachsen erneuerten die Jugendverbände ihre Forderung nach verlässlicher und bedarfsgerechter Förderung. Mitgliedsorganisation des KJRS ist unter anderem auch die Landesarbeitsgemeinschaft Katholischer Jugend im Freistaat Sachsen (LAGS).

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