Papst begrüßt Oberlausitzer Jugend auf dem Petersplatz in Rom

Ein Bericht von Jonas Lietz


Zittauer Jugendliche auf dem Petersplatz in Rom
Bei der Papstaudienz auf dem Petersplatz in Rom am 26. März wurden 15 Jugendliche aus dem Dekanat Zittau (Oberlausitz) von Papst Benedikt XVI. begrüßt. Ein Bericht von Jonas Lietz.

Zittau/Rom, 31.03.08 (KPI): Es kommt nicht alle Tage vor, dass bei der Papstaudienz auf dem Petersplatz eine Gruppe aus der Region Zittau feierlich begrüßt wird. Am Mittwoch der Osterwoche wurde es mit unserer Jugendgruppe Realität. Wie kam es dazu?

Wir, 15 Jugendliche aus dem Dekanat, dazu Pfarrer Bertram Wolf und Jugendreferent Marc Teuber, folgten einer Einladung von Ordensschwester Anne. Sie stammt ursprünglich aus der Oberlausitz und fand in einem Kloster in Lanuvio (Italien) zu ihrer Berufung. Fünf Tage wurde das Kloster „Monastero di Vallechiara“ („Tal der Freude“) auch für uns ein Zuhause – liebevoll wurden wir aufgenommen und in die Gemeinschaft der Klosterfamilie einbezogen.

Wir wurden mit leckeren Klosterprodukten verköstigt, die auf etwa 60 Hektar Land von über 50 Brüdern und Schwestern angebaut und hergestellt werden. Zum Beispiel liebten alle den original italienischen Mozzarella aus Büffelmilch. Aber nicht nur mit guten Taten, sondern auch mit ihren geistlichen Anstößen halfen uns die Ordensleute das Wort Gottes auf neuen Wegen zu ergründen.


Bei der Unterstützung der Arbeitsabläufe im Kloster waren sich alle einig, dass gemeinsam mehr geschafft wird – so war selbst der Abwasch immer schnell erledigt. Im Mittelpunkt der Woche stand die reiche Liebe Gottes, die auch in unserer kleinen Gruppe sowie zusammen mit den Gläubigen aus anderen Nationen auf dem Petersplatz spürbar war. Nach dem Segen des Papstes wurde Rom auch touristisch voll ausgeschöpft. Marc führte uns zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt und ebenso zu den ältesten „Flecken“ des Christentums.

Obwohl wir von den italienischen „Verkehrsregeln“ sehr geschockt waren, haben wir Mittelitalien lieben gelernt und ein Stück „Vallechiara“ in unser Herz eingeschlossen.


Jonas Lietz

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