Pfarrer schenkt selbst geschaffenen Kreuzweg der Basilika in Jablonn�

Kreuzwegandacht zur Einweihung am 15. März in Jablonn�


Eine Station aus dem Kreuzweg von Pfarrer Johannes Johne
Am 15. März wird um 10.30 Uhr in Jablonn� (Tschechien) der von Pfarrer Johannes Johne geschaffene und gestiftete Kreuzweg mit einer Andacht eingeweiht.

Zittau/Jablonn� v Podje�t�d�, 11.03.08 (KPI): In der Basilika des hl. Laurentius und der hl. Zdislava wird am Samstag, 15. März, ein Kreuzweg des Pfarrers und passionierten Malers Johannes Johne aus Großschönau bei Zittau eingeweiht. Die Dominikaner der Basilika und der Stifter laden aus diesem Anlass zu einer deutsch-tschechischen Kreuzwegandacht nach Jablonn� v Podje�t�d� (Deutsch Gabel) um 10.30 Uhr ein.

Diese Einweihung auf der „VIA SACRA“ im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien bildet den Abschluss einer Initiative von Pfarrer Johne, der sich als Seelsorger um die Touristen im Gebiet des Zittauer Gebirges bemüht. Am Palmsonntag 2007 hatte er den Dominikanern in Jablonn� angeboten, seinen selbst geschaffenen Kreuzweg für die Basilika zu stiften.

Der Urlauberpfarrer hat es sich zur Aufgabe gemacht, den kulturhistorisch und kirchlich wertvollen Bauwerken dieser grenzüberschreitenden „Heiligen Straße“ auch geistliches Leben einzuhauchen. Die Denkmäler der Region seien mehr als nur Steine, die das Tourismusgeschäft in der Region beleben, so Pfarrer Johne. Sein persönlicher Beitrag sei nun die Schenkung der Bilder von der Passion Christi.

Inspiriert vom Kreuzweg in der Jonsdorfer Kirche hatte der leidenschaftliche Maler 1978 das erste Bild mit einer Szene aus dem Garten Getsemani geschaffen. Über einen Zeitraum von 30 Jahren entstanden weitere 15 Gemälde, die das Leiden Jesu darstellen. Alle Bilder sind mit schwarzen Tempera- oder Acryl-Farben auf weißes Papier gemalt. Besonderheit der Bilder: Die Hände der am Geschehen beteiligten Menschen werden augenfällig in den Blick des Betrachters gerückt.

Im Augenblick arbeitet der Pfarrer daran, zu den Kreuzweg-Bildern Texte zu verfassen, die dann auch ins Tschechische übersetzt werden sollen. Damit werde laut Johne ein weiterer Gedanke der Stiftung deutlich: Der neue Kreuzweg von Jablonn� mache das Bemühen, Tschechen und Deutsche einander näherzubringen, zeichenhaft sichtbar.
GD

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