Prof. Dr. Johannes Lubsczyk (96) verstorben

am 1. März 2008. Requiem am 10. März in Zwochau.


Am 1. März verstarb der Priester des Bistums Dresden-Meißen Prof. Dr. Johannes Lubsczyk. Der gebürtige Leipziger trat 1946 dem Oratorium des Hl. Philipp Neri bei. Das Requiem findet am 10. März in Zwochau statt.

DER GENERALVIKAR DES BISTUMS DRESDEN-MEISSEN SCHREIBT:

Gott, der Herr über Leben und Tod, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, hat den Priester des Bistums Dresden-Meißen, Dr. Johannes Lubsczyk, Professor em. am 1. März 2008 in sein ewiges Reich gerufen.

Johannes Lubsczyk wurde am 30. Mai 1911 in Leipzig geboren und am 26. Mai 1938 in Leipzig zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Dresden-Propstei wurde er 1941 zur Wehrmacht einberufen. Nach seiner Heimkehr aus der Gefangenschaft trat Johannes Lubsczyk 1946 dem Oratorium des Hl. Philipp Neri zu Leipzig bei und wurde 1947 Kaplan in Leipzig-Lindenau. In dieser Zeit begleitete er der Kirchbau in Böhlitz-Ehrenberg und wirkte als Landjugendseelsorger im Raum Leipzig-Zwickau-Gera.

1956 begann Johannes Lubsczyk ein Aufbaustudium in Münster, das er 1960 mit der Promotion auf dem Gebiet der alttestamentlichen Exegese abschloss. 1961 wurde
Dr. Lubsczyk als Dozent an das Philosophisch-Theologische Studium in Erfurt berufen und mit der Verwaltung des ordentlichen planmäßigen Lehrstuhles für Altes Testament und Exegese beauftragt. Von 1971 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1976 hatte er die Professur inne. Im Jahre 1971 wechselte Dr. Lubsczyk nach reiflicher Überlegung und mit Zustimmung seiner Vorgesetzten vom Oratorium in das Werk Mariens.

Die Zeit seines Ruhestandes widmete Johannes Lubsczyk mit ganzer Kraft seinen Studien und der Gemeinschaft des Fokolar. Seine bewundernswürdige Einfachheit und Heiterkeit erschlossen ihm in seinem fast 70-jährigen priesterlichen Wirken den Weg zu den Herzen vieler Gläubigen und Weggefährten. Deo gratias!

Das Requiem findet am Montag, dem 10. März 2008 um 10.00 Uhr im großen Saal des Begegnungszentrums der Fokolar-Bewegung „Mariapoli-Zentrum Einheit“, in 04509 Zwochau, Hallesche Straße 38, statt. Die Beerdigung schließt sich an.

Der Herr führe ihn in das Land der Verheißung, des Lichtes und des Friedens.

R. I. P.

Dresden, am 04. März 2008
Michael Bautz
Generalvikar

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