Prominente Ordensschwester Lea Ackermann in Chemnitz

Theologische und philosophische "Gespräche am Küchentisch"

Schwester Dr. Lea Ackermann, die Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI (Solidarität mit Frauen in Not), ist am kommenden Mittwoch, dem 1. Oktober, zusammen mit P. Fritz Köster zu Gast in der Chemnitzer Propstei St. Johannes Nepomuk (Hohe Str. 1).

Chemnitz, 26.09.2008 (KPI): Schwester Dr. Lea Ackermann, die Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI (Solidarität mit Frauen in Not), ist am kommenden Mittwoch, dem 1. Oktober, zu Gast in der Chemnitzer Propstei St. Johannes Nepomuk (Hohe Str. 1). Zusammen mit dem Pallottinerpater Prof. Dr. Fritz Köster führt sie um 19.15 Uhr "Gespräche am Küchentisch": In einer verständlichen Sprache unterhalten sich die beiden Theologen "über Gott und die Welt, über Christentum und Kirche, über Religion und Glaube", wie der Veranstalter, das Agricolaforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, ankündigt.

Informationen zu Sr. Lea Ackermann und SOLWODI:

Schwester Lea Ackermann (71) gehört dem Orden der "Missionsschwestern unserer lieben Frau von Afrika", den "Weißen Schwestern", an. Als sie im Jahr 1985 nach Kenia kam, erschütterte sie dort sehr die Situation vieler Frauen, die in der Prostitution den einzigen Ausweg aus ihrer Armut sahen: Noch im selben Jahr reagierte sie darauf mit der Gründung des Vereins "SOLWODI" (Solidarity with Women in Distress = Solidarität mit Frauen in Not) in Mombasa (Kenia). Mittlerweile gibt es diese Hilfsorganisation auch in Deutschland und wurde hier vor allem zur Anlaufstelle für Ausländerinnen, die durch Sextourismus, Menschenhandel und Heiratsvermittlung nach Deutschland gekommen sind. Der Verein ist überparteilich und überkonfessionell.

Für ihren Kampf gegen Ungerechtigkeit und sexuelle Ausbeutung von Frauen erhielt Schwester Lea bereits mehrere Auszeichnungen, unter anderem das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, den Verdienstorden des Bundes Deutscher Kriminalbeamter und den Ketteler-Preis der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). In wenigen Tagen, am 7. Oktober, ehrt die Katholische Akademie in Bayern (München) sie mit dem Romano-Guardini-Preis.
Weitere Informationen: www.solwodi.de

Informationen zu P. Fritz Köster:

Pater Köster (74) gehört dem Orden der Pallottiner an. Einige Jahre lang arbeitete er als Seelsorger in Kamerun und promovierte 1976 über die "Möglichkeiten der Integration afrikanischer Religiosität in den christlichen Glauben". Von 1979 bis 1990 lehrte er Religionswissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt, seit 1991 ist er Honorarprofessor für Pastoraltheologie an der Theologischen Hochschule Vallendar.
Weitere Informationen: www.fritz-koester.de


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