Tour de Th�r�se

Schrein mit Reliquien der Hl. Therese v. Lisieux im Bistum


Der Schrein der Hl. Therese im Klarissinnenkloster in Bautzen. Foto: R. Ledschbor
Der Schrein mit Reliquien der Hl. Therese von Lisieux machte in den vergangenen Tagen im Bistum Dresden-Meißen Station.

Dresden, 28.05.08 (KPI): Unter dem Motto "Mit Therese Christus begegnen" machte der Schrein mit Reliquien der Hl. Therese von Lisieux im Rahmen einer Deutschlandtour auch im Bistum Dresden-Meißen Station. So besuchten die Reliquien der Hl. Therese das Klarissinnenkloster in Bautzen, das Zisterzienserinnenkloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau, das Zisterzienserinnenkloster St. Marienthal in Ostritz sowie die Nazareth-Schwestern in Dresden-Goppeln.

Therese selbst betonte zu Lebzeiten: "Ich möchte das Evangelium in allen fünf Erdteilen gleichzeitig verkünden, bis zu den fernsten Inseln. ... Ich will im Himmel nicht ausruhen, sondern Gutes auf Erden tun."

Der Schrein mit den sterblichen Überresten der Karmelitin und jüngsten Kirchenlehrerin ( 1897) wird, von Frankreich kommend in der Diözese Köln beginnen und verschiedene Stationen in den deutschen Diözesen besuchen. Die östlichen Bundesländer sind mit den Bistümern Dresden - Meißen, Erfurt und Magdeburg vertreten.

Der gesamte Reiseplan ist im Internet unter www.Theresienwerk.de/Aktuelles einzusehen.

Im Mai 2007 war die �Tour de Therese� bereits in Süddeutschland vier Wochen unterwegs.


Thereses Leben

Therese vom Kinde Jesus und vom Heiligsten Antlitz, mit bürgerlichem Namen Therese Martin, wurde am 2.1.1873 in Alen�on (Nordfrankreich) als jüngstes von neun Kindern geboren. Den frühen Tod der Mutter und den Ordenseintritt ihrer mütterlichen Schwester Pauline erlebte sie als prägende Ereignisse ihrer frühen Kindheit, die Therese über einige Jahre in eine psychosomatische Krise stürzten.

Als 13-jährige empfing Therese in der Heiligen Nacht 1886 die Gnade seelischer Stärke. Mit wachen Blicken erkannte sie nach ihrer Heilung vor allem die seelischen Nöte der Menschen. Therese entschloss sich, ihr Leben Gott für die Menschen ganz zurückzuschenken, besonders für jene, die an Gott zweifeln oder sich von ihm abgewendet haben.

So erkämpfte sie sich die Erlaubnis, schon mit 15 Jahren in das Karmelitinnen-Kloster in Lisieux eintreten zu dürfen, wo sie 1888 aufgenommen wurde. In aller Verborgenheit ging sie dort ihren "Kleinen Weg" der Liebe, dem sie auch in Krankheit und Glaubensfinsternis treu geblieben ist. Sie starb am 30.9.1897 im Alter von 24 Jahren. Ihre letzten Worte waren: "Mein Gott, ich liebe Dich!"

Die Selbstbiographie, die sie im Auftrag der Priorin geschrieben hatte, verbreitete sich wie ein Lauffeuer und ließ Therese zur Lehrmeisterin ihres "Kleinen Weges" werden, den alle Menschen – gerade im Alltag - gehen können.

1925 wurde Therese von Papst Pius XI. heiliggesprochen und 1927 zur „Patronin der Weltmission“ erklärt.


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