Vom Ordinariat in die Pfarrseelsorge

Dr. Bernhard Dittrich in Dresden verabschiedet


Verabschiedung von Dr. Bernhard Dittrich (li) aus dem Ordinariat.
Nach beinahe 10 Jahren als Leiter der Abteilung Pastoral im Bischöflichen Ordinariat verabschiedete Bischof Joachim Reinelt heute Mittag Dr. Bernhard Dittrich aus diesem Amt. Am kommenden Sonntag wird er als Pfarrer in Meißen eingeführt.

Dresden, 30.01.2008 (KPI): Nach beinahe 10 Jahren als Leiter der Abteilung Pastoral im Bischöflichen Ordinariat verabschiedete Bischof Joachim Reinelt heute Mittag Dr. Bernhard Dittrich aus diesem Amt. Er dankte seinem Mitarbeiter „für viele, sehr gut überlegte, oftmals auch erbetete und errungene Arbeit“. In diesen Jahren entwickelte Dittrich zusammen mit einem Team das Projekt „Gemeinde im Aufbruch“, dessen Vorgehensweise wegweisend sei: durch Gebet und das Leben in der Gemeinschaft das Leben in diesem Land neu zu prägen. „Die schönste Arbeit für Priester ist ja doch, Pfarrer zu sein in einer Gemeinde“, äußerte der Bischof Verständnis für den Wunsch seines Mitarbeiters, wieder in der Pfarreiseelsorge tätig zu sein. Damit er die Kathedrale nicht vergesse, überreichte Reinelt ihm einen Glasquader, in den dreidimensional die Kathedrale eingelasert ist.

Bernhard Dittrich dankte dem Bischof für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Weggemeinschaft. Als Gemeindepfarrer könne er nun überprüfen, ob die Zukunftsplanung der Kirche stimme – oder ob die Zukunft der Kirche nicht von woanders herkomme.

Am kommenden Sonntag, dem 3. Februar, wird Dr. Bernhard Dittrich als Pfarrer in St. Benno in Meißen eingeführt, der Stadt des heiligen Benno, der der Bistumspatron von Dresden-Meißen ist. Als Brücke zu seiner neuen Aufgabe erhielt er die Attribute, mit denen dieser Heilige dargestellt wird, in Brotteig gebacken, als Geschenk.

Dr. Bernhard Dittrich wurde 1948 in Ostritz geboren und 1974 in Dresden zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Wurzbach-Lobenstein, Plauen und Colditz absolvierte er ein Aufbaustudium. 1981 wurde er Präfekt im Dresdner Kapellknabeninstitut und Theologenreferent, 1984 Dompfarrer in Dresden. Zehn Jahre lang (1986-1996) war er Regens des Priesterseminars in Erfurt und anschließend Pfarrer in Radebeul bei Dresden, zugleich Koordinator der Seelsorgsarbeit „Kirche 2000“ und Ökumenereferent des Bistums, bevor er 1998 Leiter der Abteilung Pastoral und Ordinariatsrat wurde. Seit dem Jahr 2000 gehört Dittrich dem Domkapitel an.

Elisabeth Meuser


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