Zwischen allen Fronten: Christen im Nahen Osten

Vortrag im Kathedralforum am 9. Oktober

Die Situation der Christen im Irak und im Nahen Osten wird immer brisanter. Das Dresdner Kathedralforum greift dieses Thema am kommenden Donnerstag, dem 9. Oktober, um 20 Uhr (Schloßstr. 24) auf.

Dresden, 06.10.2008 (KPI): Die Situation der Christen im Irak und im Nahen Osten wird immer brisanter. Das Dresdner Kathedralforum greift dieses Thema am kommenden Donnerstag, dem 9. Oktober, um 20 Uhr (Schloßstr. 24) auf.

Unter den mehr als 4,5 Millionen Menschen, die aus dem Irak geflohen sind, um dem Krieg zu entkommen, sind etwa 180.000 Christen. Sie halten sich in Syrien, Jordanien, im Libanon und in der Türkei auf und haben dort weder ein verbrieftes Aufenthalts- noch ein Arbeitsrecht. Zudem fehlt ihnen jegliche Perspektive auf eine Rückkehr in einen irgendwann befriedeten Irak. Die Kirchen in der Region treten zwar dafür ein, dass auch in Zukunft Christen im Irak und seinen Nachbarländern leben dürfen. Dennoch bedarf es kurzfristiger Hilfe für die Flüchtlinge, beispielsweise durch Aufnahme in Ländern der westlichen Welt.

Der Referent des Abends, Dr. Otmar Oehring, ist langjähriger Mitarbeiter des Internationalen Katholischen Missionswerks "missio" in Aachen, war dort mehrere Jahre lang zuständig für die islamischen Länder. Seit 2001 leitet er die Fachstelle Menschenrechte und ist seit 27 Jahren als Gutachter in Asylverfahren tätig.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei – um eine Spende wird gebeten.


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