20 Jahre "Initiative Christen für Europa" (ICE)

Am Europatag, dem 09.05.2009, feiert die "Initiative Christen für Europa" (ICE e.V.) das 20-jährige Bestehen seiner internationalen Freiwilligendienste - mit einem Festakt und Workshops.

Dresden, 06.05.2009: Am Europatag, dem 09.05.2009, feiert die "Initiative Christen für Europa" (ICE e.V.) das 20-jährige Bestehen seiner internationalen Freiwilligendienste.
Die Schirmherrschaft für das Jubiläum hat die Sozialministerin des Freistaates Sachsen, Frau Christine Clauß, übernommen.

Ort: St.-Benno-Gymnasium, Dresden, Pillnitzer Straße 39
Zeit: 09.05.2009, 09.00 Uhr - ca. 17.00 Uhr

Am Vormittag finden unter dem Thema "Zukunft der Freiwilligendienste" vier Workshops zu aktuellen Themen rund um grenzüberschreitende Freiwilligendienste statt. Es werden etwa 180 Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwartet.

Die Workshops werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Rahmen des Programms "Weltwärts" finanziell unterstützt.

Ab 14.00 Uhr findet der feierliche Festakt mit ca. 350 geladenen Gästen statt.
Sprechen werden u.a.:
- Frau Christine Clauß, Sozialministerin des Freistaates Sachsen
- Frau Frederike de Haas, MdL, Ausländerbeauftragte des Freistaates Sachsen
- Pater Theobald Rieth SJ, Gründer des Vereins ICE
- Frau Lee-Elisabeth Hölscher-Langner, Projektleiterin (Betreuung ehemaliger KZ-Häftlinge in Polen-Krakau, Trägerin Ecce Homo Orden und Bundesverdienstkreuz)
- Herr Bernard Klein, Leiter 'Centre Albert Schweitzer' für Frieden und Versöhnung, Niederbronn
- Frau Margarete von der Borch, Gründerin des Vereins für behinderte Menschen in Russland "Perspektiven" (u.a. Trägerin Bundesverdienstkreuz)

Das Programm wird von ehemaligen Freiwilligen moderiert und von musikalischen Einlagen begleitet. In einer Raum-Zeit-Installation werden ehemalige Freiwillige unter dem Motto "Wir bauen Brücken in Europa" eine Bogenbrücke errichten, die symbolisch für ihren sozialen Dienst steht.

Der Tag endet mit einem "Come-together" der aktiven und ehemaligen Freiwilligen.

Der ICE wurde 1989 gegründet. Initiator war der Jesuitenpater Theobald Rieth. Im ersten Jahr entsandte der ICE 5 Freiwillige in das europäische Ausland. Aktuell wird der zweitausendste Freiwillige gezählt. Deutsche Freiwillige leisten ihren Dienst in über 20 europäischen Ländern, im Gegenzug sind junge Erwachsene vorwiegend aus mittel- und osteuropäischen Staaten in sozialen Institutionen Deutschlands aktiv.

Für die Tätigkeit erhielten der ICE und seine Partner mehrere Preise (s.u.).

Unterstützt werden die Freiwilligendienste unterschiedlich nach Status, Herkunft oder Tätigkeit der Freiwilligen durch den Freistaat Sachsen, den Bund, das EU-Programm Jugend, die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft", das Programm "Weltwärts" des Bundesministeriums für Entwicklung und Zusammenarbeit, das Bistum Dresden-Meißen sowie durch das Katholische Hilfswerk Renovabis. Die Spendenkreise der Freiwilligen sind ebenso wichtiger Bestandteil, um die Dienste zu realisieren. Dank gilt auch der "Robert Bosch Stiftung", die den ICE über viele Jahre begleitet und gefördert hat.


Preise und Auszeichnungen

1995 in Deutschland: Theodor-Heuss-Medaille durch die "Theodor-Heuss-Stiftung", Stuttgart, für "Taten der Versöhnung 50 Jahre nach Kriegsende"

1995 in Frankreich: "Prix pour la lutte contre I'exclusion" (für Kampf gegen Ausgrenzung) durch die "Alliance des Organisations Citoyennes", Lille, für die Integration sozial belasteter Jugendlicher

1996 in Polen: "Bartkowym Serduszkiem" (Herz Barteks) durch "WYSPA – Gesellschaft zum Schutz der Rechte und Würde der Kinder", Chorzow

1996 in Deutschland: Preis der Körber-Stiftung, Harnburg, für "grenzüberschreitende deutsch-polnische Jugendprojekte" mit der polnischen Kulturgemeinschaft "Borussia" in Olsztyn

1997 in Belgien: Auszeichnung durch die "King Baudouin-Foundation", Brüssel, im Rahmen des "Youth Action Europe"-Projektes für beispielhafte grenzüberschreitende soziale Projekte

1999 in Deutschland: Anerkennung durch die Bürgerstiftung "Dresdner stiften Zukunft" als Modellprojekt für das Engagement junger Menschen in sozialen Freiwilligendiensten

2005 in Deutschland: Auszeichnung durch die "Robert-Bosch-Stiftung" und das "Deutsch-Russische Forum" für den Austausch zwischen Deutschland und Russland zur Verbesserung der Situation von behinderten Menschen in Russland in Zusammenrbeit mit dem russischen Verein 'Perspektivy'

2006 in Deutschland: Auszeichnung durch Dr. Alan Russel, Gründer des Dresden Trust, anlässlich der Verleihung des Erich Kästner-Preises

Kontakt:
Hans und Sophie Scholl Haus,
Wachwitzer Höhenweg 10,01328 Dresden
Tel.: 0351-215 00 20
Fax: 0351-215 00 28
E-Mail: ice.dresden@freiwilligendienst.de



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