Gegen eine Logik des Wettrüstens

Vortrag am 14. Mai zum Thema "Frieden"

Zu Fragen der christlichen Friedensethik nehmen am kommenden Donnerstag, 14. Mai, Prof. Dr. Thomas Hoppe, Hamburg, und Hansjörg Weigel vom Christlichen Friedensseminar Königswalde bei Zwickau Stellung.

Dresden, 11.05.2009 (KPI): Zu Fragen der christlichen Friedensethik nehmen am kommenden Donnerstag, dem 14. Mai, Prof. Dr. Thomas Hoppe, Professor für katholische Theologie an der Bundeswehr-Universität Hamburg, und Hansjörg Weigel vom Christlichen Friedensseminar Königswalde bei Zwickau (Infos unter www.friedensseminar.de) Stellung. Der Vortrag unter dem Thema "Frieden kann nicht errüstet werden" beginnt um 19.30 Uhr im Haus an der Kreuzkirche (An der Kreuzkirche 6).

Der entschiedene Widerspruch gegen eine Logik des Wettrüstens und die Forderung nach einem sozialen Friedensdienst waren zentrale Anliegen der kirchlichen Friedensbewegung der DDR, deren Symbol der Aufnäher "Schwerter zu Pflugscharen" wurde. Seither sind mehr als 20 Jahre vergangen. Seit der friedlichen Revolution 1989 gilt der Kalte Krieg als beendet. Und dennoch leben die Völker dieser Welt keineswegs in Frieden miteinander. Heute gehört Deutschland zu den führenden Waffenexport-Ländern und schickt Bundeswehrsoldaten weltweit zu Auslandseinsätzen. Inwieweit kann dies noch als Friedensengagement bezeichnet werden? Welche politischen, ökonomischen und sozialen Voraussetzungen hat eine Option für Gewaltfreiheit? Wo müssen die Kirchen heute ihre Stimme erheben?

Zu der Veranstaltung lädt das Kathedralforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen in Kooperation mit der Ev.-Luth. Kreuzkirchgemeinde Dresden, dem Ökumenischen Informationszentrum Dresden e.V. und der Sächsischen Staatskanzlei ein.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei; um eine Spende wird gebeten.

Weitere Vortragsabende aus dieser Reihe anlässlich 20 Jahre Friedliche Revolution und 20 Jahre Ökumenische Versammlung:

28. Mai, 19.30 Uhr: "Ökumenische Dynamik ist nicht umkehrbar", Referenten: Anna Maria Busch, Leipzig, und Joachim Garstecki, Magdeburg – im Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24).
4. Juni, 19.30 Uhr: "Verträglichkeitsgrenzen unserer Umwelt", Referenten: Prof. Dr. Andreas Lienkamp, Berlin, und Joachim Krause, Schöneberg – im Haus an der Kreuzkirche (An der Kreuzkirche 6).


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