Misereor-Fastenaktion 2009: "Gottes Schöpfung bewahren – damit alle leben können"

Bischof Chibly Langlois aus Haiti zu Gast im Bistum Dresden-Meißen


Auf Vermittlung des Bischöflichen Hilfswerks Misereor besucht Bischof Chibly Langlois aus Haiti vom 9.-13.3. das Bistum Dresden-Meißen: Er wird zu Gast sein in verschiedenen Pfarreien sowie in einem Pressegespräch Journalisten informieren.

Dresden, 26.02.2009 (KPI): Die Auswirkungen der Umweltverschmutzung und des Raubbaus an den Ressourcen dieser Erde bekommen die Länder des Südens wesentlich deutlicher als Bewohner der nördlichen industrialisierten Staaten zu spüren: Immer wieder verlieren Hunderte Menschen durch Wirbelstürme, extreme Dürre- oder Regenperioden ihr Leben und Tausende ihr Obdach und zudem oftmals ihre Ernährungsgrundlage. Zu den besonders betroffenen Gebieten gehört Haiti, das in den vergangenen Jahren von mehreren tropischen Wirbelstürmen heimgesucht wurde. In dem Land, das eineinhalbmal so groß wie Sachsen ist, leben etwa 9 Millionen Einwohner (in Sachsen etwa 4,2 Millionen).

Auf Vermittlung des Bischöflichen Hilfswerks Misereor besucht Bischof Chibly Langlois (50) aus Haiti vom 9. bis 13. März das Bistum Dresden-Meißen. In Gottesdiensten, bei Gemeindeabenden, Seniorenvormittagen und in Schulen wird er von der mitunter dramatischen Situation in seinem Heimatland ebenso berichten wie von den Initiativen der Gläubigen in seinem Bistum. Bischof Langlois wird zu Gast sein in Bischofswerda, Kamenz, Leipzig, Meißen, Radebeul, Schwarzenberg und Zwickau.

Interessierten Journalisten wird er in einem Pressegespräch am Dienstag, dem 10. März, um 10.30 Uhr im Bischöflichen Ordinariat (Käthe-Kollwitz-Ufer 84) von der Situation in Haiti berichten und auf ihre Fragen antworten.

Informationen zur MISEREOR-Fastenaktion 2009

Das Thema der MISEREOR-Fastenaktion 2009 steht unter dem Motto "Gottes Schöpfung bewahren - damit alle leben können". Sie thematisiert den Zusammenhang von Klimawandel und Ernährungssicherheit. Dabei möchte sie dafür sensibilisieren, wie sehr Menschen unter den Folgen des Klimawandels leiden, sich aber auch durch eigene Kraft, innovative Ideen und in der Entwicklungszusammenarbeit mit MISEREOR behaupten können.

Auf dem Erfahrungshintergrund von 50 Jahren Arbeit gegen den Hunger heißt eine Antwort MISEREORS in der Entwicklungszusammenarbeit: Förderung der nachhaltigen, bäuerlichen Landwirtschaft. Nur sie ermöglicht den Menschen auf kleinen Flächen und mit nur geringen Investitionen eine krisensichere, umweltverträgliche Produktion von Lebensmitteln. Diese Ansätze bewähren sich selbst bei sich wandelnden klimatischen Verhältnissen und gewährleisten damit auch Ernährungssicherheit in der Zukunft.


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