Caritas-Obdachlosenwohnheim "Haus Emmaus" zu Gast im Bischof-Benno-Haus

Besuche in Bautzen, Dresden und im Kloster St. Marienstern

Erich Näthe (2.v.l.) mit den Gästen aus Gera.Gera/Bautzen, 21.08.09: Der Caritasverband Ostthüringen und die Männerseelsorge der Abteilung Pastoral hatten die Bewohner des Caritas-Obdachlosenwohnheims "Haus Emmaus" aus Gera zu einem dreitägigen Aufenthalt in das Bischof-Benno-Haus nahe Bautzen eingeladen. Sechs Männer folgten der Einladung. "Was für die meisten von uns als 'normaler' Ausflug gilt, war für diese Männer bereits ein wichtiger Beitrag zu ihrer eigenen Lebensgestaltung. Denn das Haus Emmaus dient Bewohnern, die keinen Wohnsitz haben, als 'Lebenshilfe' im wahrsten Sinne des Wortes, weil diese nicht nur ohne Wohnsitz sind, sondern vereinzelt auch unmittelbar aus der Haft entlassen", erklärt Dr. Johannes Hintzen von der Pastoralabteilung des Bistums den Gedanken des Treffens. 

Auf dem Programm standen Bildungsausflüge nach Bautzen, ins Kloster St. Marienstern und nach Dresden. Als „Einstieg" diente der Besuch des Labyrinths in Kleinwelka, das einer der Teilnehmer als „Test für das Arbeitsamt" empfahl. Der Ausflug nach Dresden beinhaltete eine Rundfahrt auf der Elbe und einen Besuch der Kathedrale sowie der Frauenkirche. Die Stadtführung in der Landeshauptstadt wurde dabei als so umfangreich erlebt, dass mancher Teilnehmer nach einem gefüllten Tag und einem Besuch im Schnellrestaurant bereits im Bus einschlief.

Der Besuch des Klosters St. Marienstern mit Informationen dazu rundete den dritten Tag ab, bevor es wieder auf die Heimreise nach Gera ging. Die Reaktion der Männer: „Können wir noch zwei Tage länger bleiben?"  

Wie der Mitarbeiter des Hauses Emmaus,  Erich Näthe, versicherte, hat die Erfahrung dieser wenigen Tage sehr einprägend auf die Männer gewirkt und wird ihnen helfen, ihr weiteres Leben leichter zu gestalten. 


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