Weltgebetstag der Frauen am 6. März

„Viele sind wir, doch eins in Christus“ - Partnerland Papua-Neuguinea

Jeweils am ersten Freitag im März feiern christliche Frauen den ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag. Als größte ökumenische Basisbewegung von Frauen hat er seit Jahren in Sachsen eine feste Tradition.

Dresden, 03.03.09: Jeweils am ersten Freitag im März feiern christliche Frauen in über 170 Ländern den ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag. Als größte ökumenische Basisbewegung von Frauen steht er schon seit Jahren in Sachsen in einer festen Tradition. Am diesjährigen 6. März beteiligen sich vielerorts Frauen und Frauenkreise in Kirchgemeinden und Pfarreien an der Vorbereitung von besonders liturgisch ausgestalteten Nachmittagsveranstaltungen, Abendgottesdiensten oder Andachten. Häufig werden auch am darauf folgenden Sonntag Familiengottesdienste unter das Thema gestellt.

Die Liturgie verfassen jeweils Frauen eines Landes für die ganze Welt. Für dieses Jahr wurde sie in Papua-Neuguinea vorbereitet. Unter dem Motto „Viele sind wir, doch eins in Christus“ werden an diesem Tag auch die Lebensverhältnisse des südpazifischen Inselstaates stärker in den Blick genommen.

Da es sich beim Weltgebetstag der Frauen um eine internationale Aktion handelt, bieten sich zudem ökumenische Veranstaltungen an, so dass gottesdienstliche Angebote und Aktionen gemeinsam geplant und durchgeführt werden.

Neben landeskundlichen Informationen über Papua-Neuguinea mit Texten und Dias wird häufig landestypisch gekocht und zusammen gegessen. Aber auch die Beschäftigung mit Kunsthandwerk und Musik aus dem jeweiligen Land haben Platz in bei den gemeinsamen Treffen. Durch das gemeinsame Gebet soll eine weltweite Solidarität von Frauen entstehen und mit der Kollekte werden Frauenprojekte auf der ganzen Welt gefördert.

Neben der weltweiten Solidarität durch Förderung von Frauenprojekten zielt der Weltgebetstag auf Gemeinsamkeiten über konfessionelle und nationale Grenzen hinweg, indem miteinander gebetet und füreinander eingetreten wird in der geschwisterlichen Einheit in Jesus Christus. So heißt das allgemeine Motto der Gebetstage "Informiertes Beten - betendes Handeln".

Das Weltgebetstagskomitee hat im vergangenen Jahr mit 2,7 Millionen Euro 194 Frauenprojekt in 71 Ländern gefördert. Das sind 200.000 Euro mehr als 2007. Jedes fünfte Projekt unterstützte von Gewalt betroffene Frauen. An Spendengeldern konnte die Organisation 2,8 Millionen Euro einnehmen. In diesem Jahr werden besondere Projekte in Papua-Neuguinea unterstützt, darunter die Arbeit von Organisationen in der ehemaligen Bürgerkriegsregion Bougainville.

(oel)

www.weltgebetstag.de


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