Leitmeritzer Altbischof Josef Koukl verstorben

Requiem und Beerdigung am 29. Mai

Bischof Josef Koukl

Bischof Josef Koukl


Josef Koukl, emeritierter Bischof von Leitmeritz, ist am frühen Morgen des 22. Mai 2010 in seiner Wohnung in der Bischöflichen Residenz in Leitmeritz verstorben. Josef Koukl wurde am 8. November 1926 in Brünn geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Břeclav, wo sein Vater am Gymnasium lehrte. Er besuchte das Gymnasium in Brünn und legte am 1. Juli 1945 das Abitur ab.

Seit 1945 studierte er an der Theologiefakultät in Prag. Das Studium schloss er am 31. Mai 1950 ab, aber schon am 23. April 1950 wurde er in der St. Adalbertkirche in Prag-Dejvice zum Priester geweiht. Im Juli 1950 kam er nach Sokolov, wo er als Kaplan tätig war. Den Militärdienst machte er bei den sogenannten Truppen PTP bis zum Jahr 1953. Danach betreute er verschiedene Pfarreien. Seit dem 1. März 1954 war er als Hilfspriester im St. Veitsdom in Prag, seit dem August 1954 als Administrator in der Pfarrei in Prag-Stodůlky und vom 15. Oktober 1958 bis zum Jahr 1970 als Administrator in der Pfarrei Kladruby
u Stříbra (Kladrau) tätig.

Seit dem 17. November 1970 lebte er in Litoměřice. Er wurde zum Spiritual des dortigen Priesterseminars. Im März 1974 erhielt er einen Doktortitel in Theologie und seit dem September 1974 lehrte er Moraltheologie an der Theologiefakultät in Leitmeritz. Er wurde Kanoniker des Kapitels an der Allerheiligenkirche in der Prager Burg. Am 26. Juli 1989 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Leitmeritz ernannt. Am 27. August 1989 wurde er in der Kathedrale des
heiligen Stephanus in Leitmeritz zum Bischof geweiht. Das Amt des Diözesanbischofes bekleidete er bis zum 24. Dezember 2003 und bis zum 28. Februar 2004 war er Administrator der Diözese von Leitmeritz. Als emeritierter Bischof bekleidete er bis zu seinem Tod das Amt des Bischofsvikars für die Weltkirche.

Das feierliche Requiem findet am Samstag, dem 29. Mai 2010, um 14 Uhr in der Kathedrale des heiligen Stephanus in Leitmeritz statt.

Anschließend wird er in der bischöflichen Gruft auf dem Friedhof in Leitmeritz beigesetzt.
R.I.P.



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