Rollender Beichtstuhl kommt nach Dresden, Chemnitz, Gera und Zwickau

Termine vom 18. bis 26. März

Beichtmobil

Das "Beichtmobil" des weltweiten katholischen Hilfswerks "Kirche in Not". Foto: Kirche in Not

Dresden, 18.03.10: Das katholische Hilfswerk "Kirche in Not" macht Beichten mobil: Am Donnerstag, 18. März, kann der "fahrende Beichtstuhl" von etwa 14 bis 18 Uhr in der Dresdener Altstadt vor der Filiale der LIGA Bank eG (Schweriner Straße 29) besucht werden. Jeweils von 10 bis 18 Uhr ist das Beichtmobil für alle Interessierten geöffnet am Mittwoch, 24. März, in Gera (Ecke "Schloßstraße/Sorge"), am Donnerstag, 25. März, in Zwickau (Ecke "Innere Plauensche Straße/Dr.-Friedrichs-Ring"), am Freitag, 26. März, in Chemnitz am "Roten Turm" (Ecke "Straße der Nationen/Am Wall"). Der geistliche Leiter des Hilfswerks, Pater Hermann-Josef Hubka, steht dort für Gespräche und seelsorglichen Rat sowie für die Beichte zur Verfügung. In Dresden ist zugleich die Ausstellung "60 Jahre Fahrzeuge für Gott" in der Dresdener LIGA Bank zu sehen.

Bei dem "Beichtmobil" handelt es sich um das jüngste Kind der "Fahrzeuge für Gott". Ein zum Beichtstuhl umgebauter VW-Bus tourt seit gut sechs Jahren durch Deutschland. Wie "Kirche in Not" mitteilte, steht er unter der Schirmherrschaft des Bischofs von Augsburg, Walter Mixa. Papst Johannes Paul II. habe dem "Beichtmobil" seinen Apostolischen Segen erteilt. Dieser Segen gelte auch für die Gläubigen, die im Beichtmobil Zuspruch und Vergebung suchen. Mit dem "Beichtmobil" bringe "Kirche in Not" "auf den Spuren Ihres Gründers Pater Werenfried van Straaten die frohe Botschaft von der verzeihenden Liebe des Herrn zu den Menschen", heißt es in dem Schreiben des verstorbenen Papstes.

Mit dem fahrenden Beichtstuhl knüpft "Kirche in Not", ein weltweites katholisches Hilfswerk päpstlichen Rechts, nach eigenen Angaben an die Tradition der "Kapellenwagen" an. Mit diesen zu fahrenden Kirchen umgebauten LKWs hatte der Gründer des Hilfswerks, Pater Werenfried van Straaten, nach dem Krieg mitgeholfen, die Seelsorge für heimatvertriebene deutsche Katholiken sicherzustellen. Später habe "Kirche in Not" mit schwimmenden Kirchen auf dem Amazonas in Brasilien und auf Wolga und Don in Russland auch auf dem Wasser dafür gesorgt, dass die Kirche in schwer erreichbaren Gebieten zu den Menschen kommen konnte.



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