Bischof Reinelt lädt 49 erwachsene Taufbewerber nach Dresden ein

Will das Geschenk der Taufe verständlich machen: Bischof Reinelt.


Dresden, 15.02.2010 (KPI): 49 Frauen und Männer, die sich in diesem Jahr katholisch taufen lassen möchten, lädt Bischof Joachim Reinelt am Sonntag, 21. Februar, zum Gottesdienst mit anschließender Begegnung in die Dresdner Kathedrale ein. In der Heiligen Messe um 10.30 Uhr wird der Bischof von Dresden-Meißen ihnen das Glaubensbekenntnis überreichen und sie mit dem sogenannten "Effata-Ritus" *⁾ auf ihrem Weg bestärken.

Jahr für Jahr finden im Bistum Dresden-Meißen - das den Großteil Sachsens und weite Teile Ostthüringens umfasst - zwischen 80 und 90 Erwachsene zum Glauben und lassen sich taufen. „Es ist für mich immer wieder ein großes Geschenk, diese Männer und Frauen auf ihrem Weg ein Stück begleiten zu können", so Bischof Reinelt. „Die zentrale Zulassungsfeier soll den Teilnehmern zeigen, dass sie bei ihrer Entscheidung nicht allein sind."

Im Anschluss an den Gottesdienst nimmt sich der Bischof im nahegelegenen Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24) Zeit zum Gespräch und gemütlichen Beisammensein mit den angehenden Täuflingen. Die Taufbewerber und ihre Paten werden dazu aus dem gesamten Bistum anreisen. Sie werden in aller Regel in diesem Jahr getauft werden, viele davon an Ostern in ihren Heimatpfarreien.

Die Tauf-Zahlen lagen im Bistum Dresden-Meißen in den vergangenen Jahren bei durchschnittlich etwa 1.100 Täuflingen pro Jahr, etwa 8 Prozent davon waren älter als 18 Jahre [2008: insg. 1.121 Täuflinge (davon 93 Erwachsene), 2007: 1.110 (86), 2006: 1.114 (95), 2005: 1.101 (87)].


*) Stichwort Effata-Ritus:

Dieser Ritus hat seine Wurzeln im Neuen Testament. Das Markus-Evangelium berichtet davon, wie Jesus Stumme und Taube heilte. Dabei berührte er mit den Worten „Effata - öffne dich" deren Mund und Ohren. Der Ritus versinnbildlicht, dass sich auch Ohren und Mund der Taufbewerber öffnen sollen, um Gottes Wort zu hören und den Glauben zu bekennen.

MB