Bischof Joachim Reinelt weiht Christian Hecht zum Diakon

am 24. April in der kath. Kirche St. Martin 

Dresden, 19.04.2010 (KPI): Bischof Joachim Reinelt weiht am kommenden Sonnabend, dem 24. April, Christian Hecht zum Diakon. Die Weiheliturgie beginnt um 10 Uhr in der katholischen Kirche St. Martin in Dresden-Neustadt, der ehemaligen Garnisonkirche (Stauffenbergallee 9g).

Christian Hecht (26) wuchs in Nünchritz auf, das zur Pfarrei St. Barbara in Riesa gehört. Nach seinem Abitur im Jahr 2003 studierte er in Erfurt und Salzburg Theologie. In der katholischen Pfarrei St. Franziskus Xaverius in Dresden-Neustadt absolviert er seit September 2009 sein Praktikum und wird dort auch als Diakon seine Ausbildung zum Priester fortsetzen. Zu seinen Aufgaben gehören dabei das Erteilen von Religionsunterricht, das Spenden der Taufe, die Assistenz bei der Eheschließung und das Begräbnis, vor allem aber die Sorge um die Mitglieder der Gemeinde, besonders um Alte und Kranke. In der Heiligen Messe darf er unter anderem das Evangelium verkündigen und auslegen.

In der Katholischen Kirche ist die Weihe mit ihren Stufen Diakonen-, Priester- und Bischofsweihe eines der sieben Sakramente. Der Begriff "Diakon" stammt vom griechischen Verb "diakonein" ab und bedeutet "dienen", "fürsorglich helfen". Während der ersten Jahrhunderte waren die Diakone unmittelbare Helfer des Bischofs und kümmerten sich vor allem um Arme und Kranke. Ab dem 9. Jahrhundert ging die Eigenständigkeit des Amtes verloren: Zum Diakon wurde nur noch geweiht, wer später Priester werden wollte. So wurde das Diakonat lediglich als Stufe auf dem Weg zum Priesteramt gesehen.

Seit dem Zweiten Vatikanum (1962-65), der Versammlung aller katholischen Bischöfe, können auch verheiratete Männer zu Diakonen geweiht werden, die dann den Dienst in der Gemeinde verrichten.



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