Dompfarrer Ullmann initiiert in Dresden Gebetsgemeinschaft für Verstorbene

Beginn am 24. April - 24 Gläubige beteiligen sich

Dompfarrer Klemens Ullmann

Initiierte in Dresden eine Gebetsgemeinschaft für die Verstorbenen: Dompfarrer Ullmann.


Dresden, 26.04.10: „Beten für die Verstorbenen, an die sonst keiner mehr denkt" - so formuliert Dompfarrer Klemens Ullmann die Aufgabe, zu der sich im Herbst vorigen Jahres Frauen und Männer aus Dresdner Gemeinden bereit erklärt haben. Am Sonnabend, 24. April, kam die „Gebetsgemeinschaft St. Christophorus" das erste Mal zur gemeinsamen Eucharistiefeier auf dem Alten Katholischen Friedhof zusammen.

Dompfarrer Ullmann dankte den 24 Mitgliedern für ihre Bereitschaft, für die bekannten und unbekannten Verstorbenen zu beten. "Besonders in den Großstädten nimmt die Zahl der anonym Bestatteten immer mehr zu. Die Gebetsgemeinschaft will für diese im täglichen Gebet und einer gemeinsamen Messfeier pro Halbjahr eintreten", so Klemens Ullmann. Die Initiative knüpfe damit an eine alte Tradition an, die in Dresden auf das Jahr 1729 zurückgehe. Damals gründete sich eine „Bruderschaft vom Leiden Christ", die sich für die einsam Verstorbenen besonders einsetzte.



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