Eine Frau und drei Männer aus dem Bistum beginnen Weiterbildung als EFL-Berater

Start am 24. September in Schweinfurt

Angehende EFL-Beraterinnen und -Berater.

Die angehenden EFL-Beraterinnen und -Berater stellten sich mit ihren Betreuern und Ausbildern zum Gruppenfoto. 


Schweinfurt, 29.09.10: 23 Teilnehmer aus acht Diözesen im Süden und Osten Deutschlands haben am 24. September in Schweinfurt die Weiterbildung zu Ehe-, Familien- und Lebensberatern begonnen. Zur Gruppe der Weiterzubildenden gehören auch eine Frau und drei Männer aus dem Bistum Dresden-Meißen: Yvette Teuber, Michael Pfeifer und Alexander Burghardt aus Leipzig sowie Markus Hille aus Dresden. Die Leiterin der Leipziger EFL-Beratungsstelle Eva-Maria Ritz begleitete die Gruppe beim Eröffnungsgottesdienst.

Die Wort-Gottes-Feier zum Beginn der Weiterbildung stand unter dem Motto "wir gehen den Weg gemeinsam". Domkapitular Christoph Warmuth als Stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Seelsorge in der Diözese Würzburg betonte in seiner Ansprache, dass sich die Kirche dem Leben "im umfassenden Sinn" verpflichtet fühlt. Daher sei man gerade als Kirche bestrebt, Menschen in kritischen Situationen ihres Lebens und ihrer Partnerschaft kundige Begleiter an die Seite zu geben. Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Humanwissenschaften seien dafür unverzichtbar.

Die Weiterbildung wird berufsbegleitend über vier Jahre durchgeführt. Zugangsvoraussetzung ist ein erfolgreich abgeschlossenes Fachhochschul- oder Hochschulstudium in einem Fach wie Psychologie, Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Theologie oder Medizin.

Die Dozenten der Weiterbildung, Renate Oetker-Funk, Silvia Bickel-Renn, Sylvia Betscher Ott und Ulrich Schlude Nießen stellten das Konzept der Weiterbildung vor: Wichtigster Wirkfaktor für den Erfolg der Beratung sei die Entwicklung einer tragfähigen Beziehung zu den Ratsuchenden. Daher werde in vielen Gruppensituationen, Selbsterfahrungen und vor allem in Rollenspielen vermittelt, "wie diese Beziehung menschlich und professionell gestaltet werden kann", so das Mentorenteam.

Weiterbildungsleiter Erhard Scholl stellte dar, dass die Weiterbildung entsprechend den Richtlinien der Bundesarbeitsgemeinschaft für Beratung durchgeführt werde und damit deutschlandweit vereinbarten Standards genüge. Sie umfasst insgesamt 600 Stunden theoretisch-methodische Schulung, Selbsterfahrung, Praktikum und Supervision. Dazu kommen Literaturstudium und Praxis-Erfahrungen in den Teams der Beratungsstellen.



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